Kategorien: News News-App

Lauterbach warnt vor Long Covid

Keine Therapieplätze, keine Ärzte, keine verlässlichen Forschungsergebnisse – es ist ein düsteres Bild, das Lauterbach angesichts der rapide steigenden Zahlen von Long Covid-Patienten malt. Er rät zur Vorsicht und erntet dafür heftige Kritik.

Laut Gesundheitsminister Lauterbach wird die Gefahr von Long Covid “mega unterschätzt”.
Die Menschen sollten sich “nicht leichtfertig einer Infektion aussetzen, die ihr Leben verändern kann”, so Lauterbach. Für diese Hinweise in seinem aktuellen Twitter-Tweet erntet der Gesundheitsminister heftige Kritik. “Das ist Wunschdenken!”, heisst es in einer Antwort auf Lauterbachs Tweet.
“Wenn keine Maskenpflicht mehr da ist und alle wieder miteinander in Kontakt sind, weil kein home Office mehr gemacht wird, Massenveranstaltungen erlaubt sind und Präsenzunterricht ohne Lüftung gehalten werden ist die natürliche Konsequenz Ansteckung!”

“Wie genau kann ich als Mutter von Schulkindern vorsichtig sein? Wie können meine Kinder in der Schule vorsichtig sein? Sie können vielleicht auf sich aufpassen. Wir können das unter den gegebenen, politisch gewollten Umständen nicht”, heisst es in einem anderen Tweet.

Lauterbach nahm die am Mittwoch veröffentlichte Auswertung von Versichertendaten der Techniker Krankenkasse zum Anlass, auf die “verheerenden Folgen” von Long Covid für den Arbeitsmarkt hinzuweisen. Der Auswertung zufolge waren von den Erwerbstätigen, die 2020 eine Corona-Diagnose mit PCR-Test bekommen hatten, 2021 knapp ein Prozent mit der Diagnose Long Covid krankgeschrieben. Die Krankschreibungen dauerten demnach relativ lange – im Schnitt 105 Tage.

“Es gibt nicht genügend spezialisierte Ärzte, nicht genügend Behandlungsplätze, wir haben noch keine Medikamente. Hier kommt wirklich etwas auf uns zu”, warnt der Gesundheitsminister. “Das wird auch für den Arbeitsmarkt relevant sein, weil viele leider nicht mehr zu ihrer alten Leistungsfähigkeit zurückkehren werden.”

Zurzeit gelten als Long Covid Beschwerden, die länger als vier Wochen nach einer Infektion bestehen, denn eine einheitliche Definition des Krankheitsbildes gibt es bisher nicht. Wenn die Beschwerden länger als zwölf Wochen auftreten und den Alltag einschränken werden sie als Post Covid bezeichnet.Fachleuten zufolge können auch Menschen mit einem ursprünglich leichten Verlauf davon betroffen sein.

Statt auf Lockdown oder Maskenpflicht hofft der Lauterbach auf einen Impfstoff, der auch gegen eine Ansteckung mit der Omikron-Variante helfe. “Denn dieser schützt hoffentlich nicht nur vor einem schweren Verlauf, sondern auch vor einer Infektion und damit auch vor Long Covid”, so Lauterbach.

Foto: Karl Lauterbach, über dts Nachrichtenagentur

Kommentare anzeigen

  • ...................täglich grüsst das Murmeltier!!?? Panikmache jetzt schon für den Herbst. D.h. nichts buchen , keine Feiern anmelden usw. .Braucht mann/frau so etwas?? Wann werden die Deutschen, spez. die Geimpften, endlich wach und reagieren??!!

    • nie, garantiert nie, falle gleich vom Stuhl vor lachen, er hofft auf einen Impfstoff, Lach, lach, der vor Ansteckung schützt, wenn dieser nur zu 1% wirken würde, wäre er zu 100% besser als die bisherigen, Lach

  • Auf welche aussagefähigen Daten beruft sich denn Herr Lauterbach? Mediziner in verschiedenen Krankenhäusern sagen, dass sie gar keine Daten haben. Hat Herr Lauterbach eine Glaskugel?

  • und von den Longcovidpatienten sind mit Sicherheit 50 % Simulanten, die eh ständig krank feiern.

  • ""Statt auf Lockdown oder Maskenpflicht hofft der Lauterbach auf einen Impfstoff, der auch gegen eine Ansteckung mit der Omikron-Variante helfe"", HO, Ho, hof, hoffe mal das dieser Impfstoff besser wird, la la lach, als der jetzige, (0%Schutz vor Ansteckung)

  • Kein Wunder, durch die Maske ist das Immunsystem down... Kein Händeschütteln, keine Umarmung,
    100 x am Tag desinfiziert . Dabei ganz einfach kein Austausch bedeutet keine Aktivierung des Immunsystems. Warum soll das natürliche Immunsystem
    deaktiviert werden? Damit wir uns alle 3 Wochen gegen irgendetwas impfen lassen sollen ? Ist das der Plan unserer Zukunft bzw der Phamra und ihre Zuspieler . Oder sollen die überdurchschnittlichen Impfnebenwirkungen durch diese Panikmache vertuscht werden. So langsam müßte es doch jeder merken das die Krankenhäuser Pflegekräfte, Ärzte, Polizeibeamte...... ausfallen... waren die nicht alle geimpft und tragen Maske ?

  • Ich frage mich, wer die tägliche Zahlen kontrolliert? Mir scheint es, als würden sie beliebig manipuliert. Nicht umsonst sitzen bestimmte Leute in der Regierung und geben "Ratschläge".

Leave a Reply

Your email address will not be published.

Social
Author
Stephan Heiermann