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Long-Covid: Lungenärztin berichtet von gravierenden Langzeitschäden

Erwachsene müssen Grundrechenarten neu lernen, sind nach einem Spaziergang am Ende ihrer Kräfte und weisen Symptome von Demenz auf. Die Long-Covid-Ärztin Jördis Frommhold berichtet über dramatische Langzeitschäden bei meist milden Verläufen.

Die Lungen-Fachärztin und inzwischen Long-Covid-Spezialistin Jördis Frommhold warnte auf der Bundespressekonferenz davor, Long-Covid zu unterschätzen. Nach ihrer Erfahrung seien gerade junge Erwachsene mit milden Verläufen besonders gefährdet.

Frommhold hat mittlerweile unzählige Long-Covid-Patienten behandelt. Sie habe dabei beobachtet, dass die Symptome sich oft mit langem Abstand zu einer milden Erkrankung entwickeln. Nach ein bis drei Monaten zeigten hauptsächlich Personen zwischen 20 und 50 Jahren Long-Covid-Symptome, für die man noch keine medikamentöse Therapie habe. Hunderttausende könnten davon bereits betroffen sein.

In der Pressekonferenz nannte sie eindrückliche Beispiele, wie „den 40-jährigen Triathlet, der einen leichten Verlauf hatte und jetzt ist schon ein langsamer Spaziergang von 20 Minuten eine Herausforderung“. Sie berichtet über eine 35-Jährige, welche die Aufgaben von Erstklässlern nicht mehr verstehen könne und einen 25-jährigen Studenten, der Grundrechenarten neulernen müsse oder eine 42-jährige Krankenschwester, die ihre Küche überflutet habe, „weil sie leider vergessen hat, dass sie zum Abspülen den Wasserhahn angemacht hat.“ Sie kenne viele solcher Geschichten, schließt Frommhold ihre Aufzählung und warnt eindringlich davor, die mildere Omikron-Variante zu unterschätzen.

Betroffenen rät sie, sich frühzeitig ärztliche Hilfe zu suchen, denn es gebe bereits sehr gute Reha-Maßnahmen, um die Symptome zu lindern. Aber wenn Symptome zu lange unbehandelt blieben, bestehe die Gefahr, dass diese chronisch würden.

Für Geimpfte bestehe vermutlich ein stark vermindertes Risiko für Long-Covid, stellte Frommhold Anfang März in einem Interview mit „Focus Online“ fest. Dazu gebe es inzwischen Daten aus Großbritannien und Israel. Demnach sei das Risiko an Long-Covid zu erkranken, für vollständig Geimpfte um 47 bis 68 Prozent geringer als für Ungeimpfte. Ihre Erfahrungen aus der klinischen Praxis deckten sich mit diesen Zahlen. „Patienten mit Long-Covid nach Durchbruchinfektionen sind die große Ausnahme“, bestätigte Frommhold. Allerdings gab sie zu bedenken, dass die genannten Studien und ihre Daten sich bislang auf die Delta-Variate beziehen, bei der es ja auch weniger Durchbruchsinfektionen gab als bei Omikron. Da Omikron sich erst seit Beginn des Jahres verbreitet habe und Langzeitfolgen erst einige Wochen später festgestellt werden können, „kann es durchaus sein, dass wir die Situation ab Ende März oder Anfang April noch mal anders bewerten müssen.“

Kommentare anzeigen

  • Von gravierenden Langzeitschäden durch die Impfung spricht niemand. Das wird heimlich still und leise unter den Tisch gekehrt....

  • Die gravierenden Schäden bei den Impfskeptikern bestanden schon
    vor der Corona.

    • Wer das Wort dramatisch verwendet, der dramatisiert nur. Man sollte seine Wortwahl deutlich sorgfältiger wählen anstatt maßlos und vorsätzlich Hysterie zu verbreiten. Ich kenne im engeren und weiteren Kreis unzählige Personen die mittlerweile Corona hatten und täglich kommen weitere hinzu. Keiner von denen hat Long-Covid. Wenn es so dermaßen dramatisch wäre, wären bei jedem einzelnen von uns mindestens 3 dabei die man persönlich kennt. Depressionen und Suizid-Versuche bei Kindern durch die 2 Jahre Corona Maßnahmen finden dagegen wenig bis gar keine Beachtung. Long-Covid ist natürlich ein langes und prägnantes Wort das sich wunderbar medial und marektingtechnisch von Impfextremisten ausschlachten lässt.

  • kroeterich sagt:
    12/03/2022 um 9:26 Uhr
    Die gravierenden Schäden bei den Impfskeptikern bestanden schon
    vor der Corona.

    Ja. Da haben Sie recht, aber das ist auch gut so. Denn ohne die "gravierenden Schäden" die bei Impfskeptikern (keine Querdenker, Schwurbler, Nazis, Coronaleugner, Impfgegner mehr? Wie kommt das plötzlich?) glücklicherweise schon immer bestanden haben und zwar in Form von Skepsis, hinterfragen von Ungereimtheiten, sich informieren auch außerhalb der vorgegebenen MS Medien usw, gäbe es noch mehr Menschen, die sich mehrfach etwas spritzen lassen, was weder einen Selbstschutz bietet, noch vor Infektion schützt, noch nicht mal garantiert vor einem schweren Verlauf. Eine Substanz die kein Impfstoff ist, deren Langzeitwirkungen unklar sind und bei der die Liste der mögliche Nebenwirkungen immer länger wird. Wenn Sie dennoch der felsenfesten Überzeugung sind, das diese Spritzen nur Gutes im Körper tun, dann kann man Sie zu Ihrem Urvertrauen doch nur beglückwünschen. Doch vielleicht wirkt die Substanz bei Kröten ja auch ganz anders. Man wird es irgendwann sehen.

  • Man kann hier Impfskeptiker und Impfgegner kaum noch unterscheiden. Man darf nicht vergessen ,dass Impfgegner durch ihre Haltung ihre Angehörigen und sich selbst gefährden in dem sie jede Impfung ablehnen . Impfskeptiker haben Angst vor bestimmten Impfungen, was gerade jetzt durchaus berechtigt ist denn wo sind die Erkenntnisse warum und bei bestimmten Risikogruppen Impfschäden auftreten. Die meisten Geimpften vertragen diese ja Gott sei Dank gut , schade nur ,dass diese Impfungen nicht nachhaltig sind. Jeder kann. Sein Risiko selbst abschätzen oder sich von seinem Hausarzt beraten lassen .
    Hier geht aber gerade nicht darum sondern das Thema ist ja hier LongCovid, auch das ist eine realistische Folge einer COVID-19 Erkrankung, ich selbst habe Bekannte gerade in dieser Altersgruppe welche LongCovid haben/ hatten und eine Ärztin ist viel näher an diesen Patienten. Mal abgesehen davon, dass es schon einige Dokus mit diesen Patienten gab.

  • Tamara sagt:
    13/03/2022 um 10:36 Uhr
    Man kann hier Impfskeptiker und Impfgegner kaum noch unterscheiden. Man darf nicht vergessen ,dass Impfgegner durch ihre Haltung ihre Angehörigen und sich selbst gefährden in dem sie jede Impfung ablehnen .

    Inwiefern schadet die "Haltung" der "Impfgegner" ihren Angehörigen und sich selber
    ( zum größten Teil sind es gar keine Impfgegner, sondern sie stehen nur zu Recht kritisch dieser Substanz gegenüber, die sich nicht mal Impfstoff nennen dürfte!) Welche Begründung haben Sie denn für Ihre Aussage? Ihr Solidaritäts -Gedöns können Sie sich schenken!
    Schon lange ist bekannt, das diese Impfung weder einen Selbstschutz bietet noch andere vor Infektion schützt! Auch der leichtere Verlauf kann angezweifelt werden, denn es sind immer mehr doppelt geimpfte und Geboosterte von Impfdurchbrüchen und den zahlreichen Nebenwirkungen betroffen. Omicrone verläuft in den meisten Fällen mäßig bis leicht, was ich selber auch erlebt habe, ganz ohne
    Impfung. Bis vor kurzen waren schlimme Nebenwirkungen noch Geschwurbel von Impfgegnern und Corona Leugnern, sowas konnte es einfach nicht geben. Heute ist es die Wahrheit und die Liste der Geschädigten oder gar Verstorbenen wird immer länger, genauso wie die Liste der mögliche Nebenwirkungen selbst. Menschen wie Sie wollen das aber nicht wahrhaben und beharren weiter auf der Wirksamkeit und Sicherheit dieses Impfstoffes. Die Impfreien sollten doch sowieso eigentlich längts gestorben sein. Diesen Gefallen haben die Herrn Lauterbach und Herrn Scholz aber nicht getan. Die Angst vor Long Covid ist nichts als eine weitere Panikmache, damit Deutschland seinen "Sonderweg" gehen kann, ein Weg auf dem es bald sehr einsam sein wird. Die meisten Länder haben sich längst von den sinnfreien Maßnahmen verabschiedet. Was ist denn dort nur überall los? Warum gefährden die alle sich selber und ihre Angehörigen? Das ist doch ungeheuerlich! Was ist mit der Angst vor Langzeitauswirkung der zahlreichen, in der Anzahl bis jetzt nicht mal festgelegten Zwangs- Impfungen? Auch wieder nur Geschwurbel von Nazis, Impfgegnern, Coronaleugnern? Wie so wie vieles andere, was sicn letztendlich inzwischen bewahrheitet hat?

  • Frida; vielleicht sollten Sie mal richtig lesen und wenn Sie es nicht verstehen tut es mir für Sie Leid.
    Der Unterschied zwischen Impfgegner und Impfskeptiker habe ich deutlich erklärt.
    Wenn ein Impfsgegner die thetanus Impfung für ihr Kind bei einem Unfall verweigert gefährdet die Person sehr wohl das Leben des Kindes….nur mal als Beispiel .Den anderen Blödsinn von Ihnen können Sie stecken lassen ,da kann man mal sehen was aus einem Wort ,denn mehr haben Sie nicht gelesen ,machen kann .So etwas nennt man Verschwörungstheorie.

    • Tamara sagt:
      16/03/2022 um 16:26 Uhr

      Ja alles gut. Sie sind auch so eine Verschwörungstheorie. Im übrigen sind viele Verschwörungstheorien zum Thema tatsächlich wahr geworden und aus dem Aluhut ist teilweise eine schöne, silberne Krone geworden. Haben Sie sicher in Ihrer Scheinwelt-Wolke gar nichts davon mitbekommen. In Ihren Ausführungen fehlen die Nazis, Coronaleugner und Schwurbler! Was ist denn daraus geworden? Man vermisst es ja richtig. Wenn Sie lesen und interpretieren würden, dann sollten Sie feststellen, das es nicht nur um dieses eine Wort geht und ging. Sie brauchen mir auch nichts zu erklären, aber vielen Dank dafür. Ich kenne den Unterschied zwischen Impfgegnern und Impfskeptiker auch ohne Ihre Erklärungen. Seltsam daran ist nur, das noch kürzlich jeder genau von Leuten wie Ihnen in einen Topf geworfen wurde, zusammen mit den schon genannten Nazis und Coronaleugner. Jeder der auf seine Dosis der Impfung verzichtet, hatte seinen Stempel weg, auch den des Impfgegners! Auch schon vergessen, stimmts? Und Sie sind jetzt also diejenige, die mich auf den Unterschied aufmerksam machen will? Wer hier Blödsinn erzählt und dazu festhält an längst Widerlegtem, das sollte man sich doch auch fragen. Aber wie schon seit Monaten ist es eigentlich sinnlos zu diskutieren. Das führt sowieso zu nichts.

  • Frida …so wird verdreht was zu verdrehen geht ,denn nicht die Ungeimpften sollten längst gestorben sondern im letzten Herbst sollten alle Geimpften gestorben sein und woala wir leben noch ,kein Massensterben aber gestapelte Särge in Sachsen mit Corona Toten.

    • Tamara

      Ach so, es wurde also gar nicht gesagt: das es

      "Bis März 22 nur noch Geimpfte, Genesene oder Gestorbene' gibt?

      Und es ist auch nicht so, das immer mehr Geimpfte und Geboosterte hospitalisiert werden müssen und auch sterben oder mit den Folgen der Impfung leben müssen? Leben Sie selber vielleicht doch in einer eigenen Scheinwelt oder hat eine Amnesie von Ihnen Besitz ergriffen, das Sie gar nicht mehr wissen, was Herr Lauterbach noch vor kurzer Zeit von sich gegeben hat?

      Wo genau sollen die "gestapelten Särge" mit den Corona Toten sein? Komisch, ich lebe in Sachsen, habe einige aus Familie und Bekanntenkreis die im Krankenhaus
      und Kliniken tätig sind, weit und breit habe ich davon nichts mitbekommen. Wissen Sie denn auch garantiert, das all diese Toten tatsächlich AN Corona gestorben sind, oder nicht doch an etwas anderen, z.B. Herz kreislauferkrankungen lungenentzündung ect? Wo kann man diese Zahlen einsehen? Wissen Sie auch um die Vorerkrankungen und das Durchschnittsalter der gestapelten Verstorbenen, waren Sie evtl. bei den Obduktionen zugegen, wo festgestellt wurde, das all diese Verstorbenen an Corona gestorben sind oder wurden einfach alle als Corona-Tote gezählt, so wie das als durchaus gängige Praxis erst kürzlich beschrieben wurde? Oder haben Sie Ihr "Wissen" am Ende des Tages doch nur aus der Tages Zeitung, von MEINEM RTL, ARD und ZDF oder ähnlichen gleichgeschalteten für Menschen wie Sie vorsehenen Wahrheits- und Qualitätsmedien?
      Und zu guter Letzt, wissen Sie ganz genau, das Sie oder einer Ihrer Angehörigen nicht in ein paar Monaten oder Jahren an den Folgen der Impfung erkranken? Haben Sie trotz der aufgedeckten, seitenlangen möglichen Nebenwirkungen immer noch so viel Ur-Vertrauen in die Politik den Staat und die Pharmaindustrie, das Sie sich bis in die Unendlichkeit immer wieder spritzen lassen, gegen oder für was auch immer? Dann beglückwünsche ich Sie dazu. Mir fehlt dieses Vertrauen. Es ist mir wegen der ganzen Lügen der letzten zwei Jahre irgendwie abhanden gekommen! Und da ich weder tot noch geimpft bin, muss ich ja jetzt genesen sein!

      Zur Erinnerung:
      Im NTV wurde am 26.10.2021.um 11.55 Uhr öffentlich vom Gesundheitsminister Herrn Karl Lauterbach prognostiziert, das es im März 2022 nur noch Geimpfte, Genesene oder Gestorbene bezüglich SARS Cov2 gibt.

      Das kann man selber raussuchen. Genauso kann man die Liste der immer mehr bekannt werdende Nebenwirkungen, die öffentlich gemacht wurde nachprüfen.

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Sara Breitner