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Massenvergiftung an deutscher Grundschule

Die Rettungsdienste wurden zu einem dringenden Einsatz gerufen, nachdem es in einer Grundschule zu einem Massenkollaps von Schülern gekommen war. Nach Angaben der Polizei wurde die Ursache für die Massenvergiftung auf ein Chemikalienleck zurückgeführt.

Die Sonnenstein-Grundschule und das Carl-Friedrich-Gauß-Gymnasium Pirna in der Nähe von Dresden waren am Montagnachmittag Schauplatz eines massiven Einsatzes der Rettungskräfte. Mehr als 60 Schüler und Mitarbeiter der Schulen sollen schwere Vergiftungserscheinungen gezeigt haben.

Ein Achtklässler erzählte der BILD: “Wir hatten in der 4. Stunde Sportunterricht. Man konnte nichts riechen, wenn man in die Halle kam, aber ich hatte Kopf- und Halsschmerzen. Der Lehrer hat uns wieder aus der Halle geschickt. Uns wurde gesagt, es gäbe ein Chemikalienleck.”

Dem Polizeibericht zufolge waren insgesamt 63 Personen von den giftigen Dämpfen betroffen: 48 von ihnen waren Schüler, davon 20 aus der Grundschule und 28 aus der Oberschule. Der Zustand von 22 Personen war so schwer, dass sie wegen ihrer Verletzungen im Krankenhaus behandelt werden mussten. Die Ursache für die Vergiftung wurde von der Polizei auf die gemeinsame Sporthalle der beiden Schulen zurückverfolgt.

Während des Sportunterrichts am Montag klagten zunächst sieben Kinder über Übelkeit, Schwindelgefühl und Taubheitsgefühle in Händen und Füßen. Als dann immer mehr Kinder von ähnlichen Symptomen berichteten, wurde das Schulpersonal höchst alarmiert. Auch die Sportlehrerin klagte über Vergiftungserscheinungen einschließlich zittriger Hände.

Es wird nun vermutet, dass hochgefährliche Chemikalien auf den Boden der Sporthalle ausgetreten sind. Nach Angaben eines Polizeisprechers handelt es sich nach ersten Erkenntnissen möglicherweise um Reinigungsmittel. Die Polizei ermittelt nun wegen fahrlässiger Körperverletzung.

Alle betroffenen Schüler mussten sich zahlreichen Untersuchungen durch die Rettungskräfte unterziehen, die sie bis zum Nachmittag betreuten. Das Landratsamt hat bereits das Amt für Bevölkerungsschutz und den Kreisbrandmeister zur Unterstützung bei den Aufgaben rund um den Vorfall hinzugezogen.

Foto: Rettungsdienst, über dts Nachrichtenagentur

Kommentare anzeigen

  • War doch klar, dass das wieder auf die KLEINEN geschoben wird.

    Und wo ist die Reinigungskraft dann abgeblieben, wenn die das angeblich ausgeschüttet hat? Die müßte doch dann auch Vergiftungserscheinigungen bekommen haben....

    Das war doch ein ANSCHLAG!

  • Clorex ist ein hochgiftiges Reinigungsmittel + das gehört aus dem "Verkehr" gezogen!!!!!
    Das ist schon kriminell wer damit putzt schadet sich + seinen Mitmenschen!!!!

    Gehört zwar nicht hierher nur ist Botox als Faltengläter genauso kriminell + gehört ebenso aus dem "Verkehr gezogen!!!!!

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Kai Degner