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Mysteriöse Umstände: Deutsche Polizei sucht verschwundenes Kleinkind

Unter seltsamen Umständen ist am Wochenende ein Kleinkind aus seinem Elternhaus verschwunden und wird seither vermisst. Die Polizei sucht fieberhaft in Bingen bei Sigmaringen am Fuße der Schwäbischen Alb und der weiteren Umgebung nach dem Mädchen, das alleine schon aufgrund der tiefen Temperaturen in Lebensgefahr schwebt.

Seit Sonntagabend wird das kleine Mädchen vermisst. Es soll sein Elternhaus in einem unbeobachteten Moment am Nachmittag zwischen 16 und 17 Uhr verlassen haben, dabei war es wohl nur mit einem Schlafanzug bekleidet. Das Kind ist ungefähr  60 Zentimeter groß und hat kurze, blonde Haare sowie blaue Augen. Die Polizei sucht mit 200 Mann und Hochdruck nach ihm, bis in die Nacht waren Taucher, Boote und Drohnen mit einer Wärmebildkamera im Einsatz. Vorerst waren alle Bemühungen vergebens, aber die Beamten geben noch nicht auf.

Die Wetterlage hatte für schlechte Bedingungen gesorgt: Die niedrigen Temperaturen seien für das Kind sehr gefährlich, man habe deshalb auch schnell einschreiten müssen, so heißt es. Besorgniserregend: Der Fluss Lauchert, ein Nebenfluss der Donau, verläuft in der näheren Umgebung des Wohnhauses der Eltern. Es wird befürchtet, dass die Kleine ins Wasser gefallen sein könnte. Daher rückten auch die Feuerwehrtaucher an.

Die Polizei will nun den Einsatz eines Polizeihubschraubers prüfen, da dies am Sonntagabend witterungsbedingt nicht möglich gewesen sei. Man werde “alle Register ziehen”, um das Kleinkind zu finden, sagte die Polizeisprecherin. Das Kriminalkommissariat Sigmaringen bittet unter der Telefonnummer 07571/104-0 um Hinweise zum Aufenthaltsort des Mädchens.

An der großangelegten Suchaktion beteiligen sich neben der Polizei auch die Feuerwehr und das Technische Hilfswerk. 

Der Fall weckt Erinnerungen an jenen des kleine Emile aus Frankreich. Der Junge ist vor mittlerweile vier Monaten aus dem Garten seiner Großeltern in der kleinen Gemeinde Le Vernet verschwunden. Zwei Zeugen wollen gesehen haben, wie der Junge noch eine Straße heruntergelaufen sein soll. Alle Suchaktionen blieben erfolglos, alle Hinweise verliefen im Sand. In der Zwischenzeit rückte ein junger Landwirt ins Visier der Ermittler, der mit Emiles Großvater einen Streit gehabt haben soll. Auch bei den Großeltern gab es Durchsuchungen, Laptops und Telefone wurden beschlagnahmt.

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Martin Beier