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Nach Angriff mit Armbrust versuchen Ärzte das Baby von ermordeter Frau zu retten

Eine hochschwangere Frau wird in ihrem Haus angegriffen und ermordet. Die Rettungskräfte können das Leben der Mutter nicht retten, doch sie kämpfen um das Leben des ungeborenen Babys im Bauch der toten Mutter.

Ein Szenario wie in einem Horrorfilm und die Welt betet und hofft auf ein halbwegs glückliches Ende für einen kleinen Erdenbürger, welcher gerade um sein Leben kämpft. Es ist noch früher Morgen, die Familie Mohammed ist gerade erst aufgestanden. In einem Familienhaus in London, spült die bereits fünffache Mutter Sana gerade ab, als ein Geschoss aus einer Armbrust die hochschwangere Frau in den Bauch trifft. Die Familie rief sofort den Krankenwagen und die Frau im achten Monat wurde umgehend medizinisch versorgt.

Kaiserschnitt soll Baby retten
Doch jede Hilfe für die Mutter kommt zu spät, daher beschließen die Ärzte noch im Haus der Familie einen Notkaiserschnitt durchzuführen, um wenigstens das ungeborene Kind retten zu können. Der Armbrustpfeil steckte noch im Bauch der getöteten Mutter, als die Ärzte das Kind nur wenige Minuten später lebendig aus dem Mutterleib entnehmen können. Das Baby, ein kleiner Junge wurde sofort ins Krankenhaus gebracht und dort versorgt. Der Pfeil hatte das Baby um nur wenige Zentimeter verfehlt.

Die Ermittler vermuten eine Beziehungstat, am Tatort wird der Ex-Mann des Opfers festgenommen. Der Tatvorgang wird von dem jetzigen Ehemann und Vater des kleinen Jungen folgendermaßen erläutert. Imtiaz Muhammad hatte einen Karton in den Schuppen gebracht, als er auf den Ex seiner Frau traf. Dieser hatte sich im Schuppen mit einer Armbrust bewaffnet, versteckt. „Er starrte mich an, er wollte schießen, also rannte ich ins Haus. Meine Frau wusch gerade ab und ich schrie nur „lauf, lauf“. Der Ehemann vermutet, dass er eigentlich das Opfer hätte sein sollen. „Es hätte mich treffen sollen. Die Kinder waren alle da, es war furchtbar“, so der 42-jährige Witwer.

Rache für Scheidung
Der Hintergrund und das Motiv für die Tat werden derzeit vor Gericht ermittelt. Sana Mohammad war zuvor mit dem mutmaßlichen Mörder Ramanodge Unmathallegadoo verheiratet. Mit ihrem Ex-Mann hatte die 35-jährige Frau drei Kinder. Dann ließ sich die Frau von dem Mann scheiden und heiratete vor sieben Jahren ihren jetzigen Ehemann Imtiaz Mohammad. Das Baby sollte das zweite gemeinsame Kind der beiden sein.

Der kleine Junge wurde Ibrahim genannt und ist immer noch in Lebensgefahr. Die Familie der getöteten Sana trauert um ein geliebtes Familienmitglied. Der Ehemann Imtiaz und die vier Kinder stehen unter Schock und werden psychologisch betreut.

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Alexander Grünstedt