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Nach Kampfhund-Attacke: Frau wächst “Fell” auf der Nase

Nach einer Pitbull-Attacke versuchten Ärzte das Gesicht der 20-jährigen Frau zu retten. Das Ergebnis ist unerwartet. Jetzt wächst ihr „Fell“ auf der Nase.

Auf ihrer verformten Nase wachsen Haare. Auf ihrer Stirn klafft eine tiefe Narbe. Trinity Rowles aus dem US-Bundesstaat Pennsylvania überlebte eine Pitbull-Attacke. Doch noch immer leidet sie unter den körperlichen und seelischen Folgen.

Vor dem Angriff machte Rowels gerade eine Ausbildung als Krankenschwester. Seither versucht sie zu heilen. Der Hund zerbiss ihr die Nase und das Ohr. Außerdem zerfetzte er Teile des Armes der jungen Frau. Noch immer ist dieser nicht so bewegungsfähig wie früher. Ob sie wieder als Krankenschwester arbeiten kann, ist noch unklar.

Viermal operierten die Ärzte, um das Gesicht und den Arm von Rowels wieder zusammenzuflicken. Sechs weitere Eingriffe sind noch geplant.

Der Hund hat Rowels Nasenspitze völlig zerfleischt. Um ihr Gesicht zu reparieren, entnahmen die Ärzte Knorpel aus dem Ohr der Frau sowie Kopfhaut – modellierten daraus eine neue Nasenspitze. Die Form einer Nase konnten die Chirurgen einigermaßen wiederherstellen. Doch mit der Hauttransplantation kamen auch Haarwurzeln auf ihre Nasenspitze. Dort wachsen ihr jetzt Haare.

Zusätzlich zu den Schmerzen und der Entstellung leidet die 20-Jährige seither unter psychischen Problemen. Der Angriff hat eine posttraumatische Belastungsstörung ausgelöst. „Ich schlafe extrem schlecht, aufgrund der ständig wiederkehrenden Erinnerungen und habe eine riesige Angst vor Hunden.“ Medikamente und eine Therapie sollen ihr helfen, wieder in ein normales Leben ohne Ängste zurückzufinden, verrät Rowels in Interview mit der Daily Mail. Trotzdem zieht sie ein positives Fazit: „Die Nahtoderfahrung hat meine Sicht aufs Leben wirklich verändert. Ich bin einfach dankbar, noch am Leben zu sein. Das alles hätte auch noch schlimmer ausgehen können.“

Besagter Hund war ein Pitbull-Mischling namens „Irish“. Ihr Vater hat den Hund vor fünf Jahren aus der Tierrettung aufgenommen. „Er war immer mein großer Teddybär. Er war so liebenswert. Diese Attacke passte so gar nicht zu seinem Charakter“, schildert die 20-Jährige. An dem Schicksalstag war sie zu Besuch bei ihrem Vater. Doch die beiden gerieten in Streit und wurden laut. Bei „Irish“ musste die Situation etwas ausgelöst haben, das die Rowels’ bisher nicht von ihm kannten. Das Tier sprang der jungen Frau ins Gesicht und biss zu. Der Vater warf sich dazwischen, doch konnte den Hund nicht bändigen. Das 50-Kilo-schwere Tier zerrte Rowels an ihrem Arm durch den Garten. So plötzlich und scheinbar ohne Grund wie der Angriff stattfand, so plötzlich ließ „Irish“ auch wieder von ihr ab und setzte sich, als wäre nichts gewesen.

Der Hund wurde noch am selben Tag durch die Polizei erschossen.

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  • Na da hat die GUTE ein Problem ich bin mir sicher WIR haben noch nicht den 1.APRIL

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Author
Sara Breitner