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Nächster Zuschuss bestätigt: Bis zu 2000 Euro pro Haushalt

Im Zuge der Energiekrise können sich weitere Haushalte über einen Geldsegen freuen. Der Bund hat bis zu 2000 € pro Privathaushalt freigemacht. Wer das Geld bekommt und was Sie dafür tun müssen, erfahren Sie hier.

Die Bundesregierung hat eine weitere Staatshilfe im Zuge der Energiekrise genehmigt. Mit 1,8 Milliarden Euro sollen nun auch Verbraucher, die mit Pellets oder Öl heizen, unterstützt werden. Zuvor schon hat die Bundesregierung eine Einmalzahlung im Dezember sowie den Gas-Preisdeckel ab Frühjahr 2023 veranlasst. Diese Maßnahmen ließen jedoch die Menschen außer Acht, die mit Öl oder Pellets heizen, obwohl auch sie unter erheblichen Preiserhöhungen leiden. Mit dem neuen Beschluss sollen nun auch Haushalte entlastet werden, die auf Heizöl oder Pellets angewiesen sind.

Es gibt allerdings einen entscheidenden Unterschied zu den Gas-Hilfsmaßnahmen. Diese wurden und werden automatisch umgesetzt. Den Zuschuss für Heizöl oder Pellets müssen Verbraucher dagegen selbst beantragen.

Beim Zuschuss für Heizöl oder Pellets handelt es sich um Geld aus dem Bundeshaushalt. Für die Auszahlung sind jedoch die Länder zuständig. Beim zuständigen Landesamt müssen diese dann beantragt werden. Vermutlich wird es bald ein entsprechendes Formular dafür geben. Die Details sind jedoch noch nicht bekannt.

Unsichere Preisentwicklung
Heizöl war zuletzt mit 1,60 Euro pro Liter im Oktober extrem teuer. Im November sind die Preise zwar noch einmal gesunken, doch auch Heizöl-Kunden leiden unter der Inflation. Außerdem ist der Markt erheblichen Preisschwankungen unterlegen. Analysten gehen davon aus, dass der Preis für Heizöl im nächsten Jahr eher steigen wird als sinken. Die Empfehlung an Verbraucher ist deshalb: Jetzt bestellen, wenn möglich. Denn erstmals seit Juli liegt der Preis wieder relativ niedrig. Das könne schnell wieder umschwenken.

Auch die Pelletspreise sind explodiert, seit klar ist, dass Russland kein Gas mehr liefert. Im Vergleich zu Januar 2022 hat sich der Preis pro Tonne zwischenzeitlich verdoppelt. Im November ist er erstmals wieder gesunken. Dennoch befindet sich der Preis auf einem sehr hohen Niveau. Da Pellets aus Holzabfällen gefertigt werden, hängt ihre Verfügbarkeit und damit der Preis unmittelbar am Holzbedarf in der Wirtschaft. Neben der Energiekrise spielen hier also auch die Inflation und Bauinvestitionen eine entscheidende Rolle. Experten sind sich derzeit noch uneinig, in welche Richtung der Pelletspreis sich nächstes Jahr entwickelt.

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Alexander Grünstedt