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Neue EU-Gesetze: Diese Schokolade dürfen wir bald nicht mehr essen

Eine neue EU-Richtlinie schlägt hohe Wellen: Die Auswahl an Schokolade, Kaffee & Co. wird für uns ab 2024 deutlich kleiner. Verboten werden alle Produkte, für die nach 2020 Wälder geschädigt oder gerodet wurden. Das gilt auch für Holz und Palmöl sowie weiterverarbeitete Produkte wie bedrucktes Papier und Möbel. 

Die Mitgliedstaaten der Europäischen Union handelten das Gesetz gemeinsam aus und stimmten diesem daher auch geschlossen zu. Das Ziel ist es, die weitere Abholzung des Regenwalds zu verhindern oder zumindest zu reduzieren. Denn laut EU-Parlament wurde zwischen 1990 und 2020 zu zehn Prozent wegen uns Verbrauchern in der EU gerodet: „Die Hauptursache für die weltweite Entwaldung und Waldschädigung ist die Ausweitung der landwirtschaftlichen Nutzflächen.“

Nun sind Unternehmen gefragt: Sie müssen eine sogenannte Sorgfaltserklärung abgeben, dass für ihr Produkt nach dem 31. Dezember 2020 kein Wald gerodet oder geschädigt wurde. Svenja Schulze von der SPD ist Entwicklungsministerin und nennt das Gesetz einen Meilenstein: „Auch wir in Europa tragen mit unserem Konsum zur Abholzung von Wäldern in Afrika, Südamerika und Südostasien bei.“ Man unterstütze gerade Kleinbauern dabei, ohne Entwaldung zu produzieren.

Hohe Strafen drohen
Wer sich nicht an die neue Richtlinie hält, den könnte das teuer zu stehen kommen: Hohen Strafen von mindestens vier Prozent des Jahresumsatzes in der EU drohen. Egal ob Schokolade, bedrucktes Papier oder Möbel, zahlreiche Produkte sind betroffen. Die Umweltschutzorganisation WWF fordert, dass der Zoll als Kontrollbehörde nun deutlich verstärkt werden muss, um Sünder überhaupt erwischen zu können. Die Experten fordern, dass Regelverstöße mit hohen Strafen geahndet werden, die eine richtige Abschreckung darstellen.

Die Herkunftsländer sollen in drei verschiedene Risikoklassen eingeteilt werden: Bei “Hochrisikoländern” werden künftig neun Prozent der Waren und Importeure überprüft, in den anderen Ländergruppen drei beziehungsweise ein Prozent. Schulze betont: “Unser Ziel ist nicht weniger Handel, sondern fairer Handel.” Das Problem ist jedenfalls nicht unerheblich: Nach Schätzungen der Welternährungsorganisation FAO wurden von 1990 bis 2020 insgesamt 420 Millionen Hektar Wald abgeholzt, also ein größeres Areal als die gesamte EU.

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  • so ein mist kann nur von der eu kommen.
    einfach nur krank.

    • was kommt als nächstes,was in der eu beschlossen wird,das atemverbot ?

  • Die letzte Klimakonferenz hat eine Absichtserklärung abgegeben in der es heisst, dass die Rodung des Regenwaldes ab 2030 verboten werden soll. Bis dahin sind es noch 7 Jahre. Was dann noch an Regenwald bei dem jetzigen Ausmass an Raubbau am Regenwald noch übrig ist, dafür muss man kein Experte sein.
    Die Rodung geht also weiter, um mit dem Holz Geschäfte zu machen und andererseits Ackerflächen herzustellen. Viele der Hölzer gehen nach Ostasien, vorallem nach China und Japan. Man schont seine eigenen Wälder, kauft eben das Holz anderer Länder.
    Was die EU da beschlossen hat oder beschliessen will, ist Unsinn. Man muss eben die tausende von Beamten beschäftigen, die dann solchen Unsinn produzieren.
    In diesen Wäldern wachsen eben Mahagoni, Teak und andere Edelholzarten die auf dem Weltmarkt gefragt sind. Solange man damit Geld machen kann, wird das auch gemacht.
    Den Zoll deutlich zu verstärken bringt im Grunde gar nichts, kostet nur Geld und in der Folge mehr Bürokratie, wenn jeder nachweisen muss, woher er das Holz hat das er verwendet, oder Zusatzstoffe verarbeitet , die aus Holz gewonnen werden.
    Bei uns sollte mehr Mischwald entstehen, anstatt die Unmengen an Nadelholz. Z.B. mehr Eichen und Buchen. Die brauchen zwar lange bis die "erntereif" werden, aber es sind heimische Hölzer. Produkte die daraus hergestellt werden , haben eine lange Lebensdauer.

  • Jedes Jahr ein neuer Schiss!!!!

    Sollen sich lieber mal um was Wichtigeres und Sinnvolleres kümmern.......

  • Funzt doch! Erst die normale Arbeitsplätze abbauen, Industrie und Mittelstand ruinieren und dann mehr Beamte einstellen. Arbeitsplatzumverteilung zugunsten der Behörden, denn deren Mitarbeiter sind obrigkeitshörig und setzen auf Befehl jeden Schmarrn um! KI kann man in diesem Bereich noch nicht einsetzen.

  • Mit diesen ständigen neuen und schärferen Vorschriften wird die gesamte Industrie aus dem Land gejagt und der Mittelstand weiß dann nicht mehr, was eigentlich noch erlaubt ist. Das geht soweit, das viele Betriebe stillgelegt werden. Entweder durch Insolvenz oder weil es sich nicht mehr lohnt. Und was dann. Glauben denn diese hochbezahlten und unterentwickelten Politiker denn, die Beamten werden dann die lebensnotwendigen Recourcen selber anfertigen.? Nein, Der Beamtenstand wird ganz einfach zusammenbrechen und da die sich nicht selber verpflegen können, teilweise auch verhungern. Denn auch die in der Wirtschaft nicht mehr arbeitende Bevölkerung wird ja auch keine Steuern mehr zahlen können, von der auch die Beamten leben. Vieleicht könnten aber auch endlich einmal Reformen verwirklicht werden, die die gesamte Bevölkerung als eine Einheit sieht und nicht die Politiker mit Ihrer überdurchschnittlichen Versorgung als Befehlseinheit und der Rest Lebeigene, die nur zu folgen haben. Schon jetzt arbeiten die unteren zu 64 % für die oberen. Staat kann man ja nicht sagen, denn der umfasst ja alle Einwohner.

  • Hauptsache, wir holzen Bäume für Soja, Tofu und Windräder ab. Wir haben nie Konzerne damit beauftragt, dies zu tun. Daran sieht man, dass wir in einer Fassadendemokratie leben. Politiker sind korrupt und die Marionetten der Multinationalen Konzerne und damit eidbrüchig, da sie ihren Eid regelmäßig brechen.

    Was hat uns die EU eigentlich zu sagen? Nichts. Sie soll ggf. max. regulieren, wenn etwas nicht läuft. Sie reißt aber immer mehr Macht an sich, durch korrupte, hochkriminelle Politiker, wie von der Leyen, die nicht ins Präsidium, sondern i
    hinter schwedische Gardinen gehört, wie auch Habeck, Diplomatenanfängerin ohne Diplomatenkurs, Baerbock. Gern schulen sie die "Saudis"

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Martin Beier