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Obama Nungara: Gefährlicher invasiver Schädling befällt deutsche Gärten

Ein gefährlicher neuer Schädling macht sich in deutschen Gärten breit. Das Bundesamt für Naturschutz warnt, dass der Obama Nungara Plattwurm eine ernsthafte Bedrohung für einheimische Arten darstellt, die das ökologische Gleichgewicht zerstören kann, das Ihr Garten zum Gedeihen braucht.

Ein neuer Schädling hat sich seinen Weg in deutsche Gärten gebahnt: Der aus Argentinien stammende Plattwurm wurde vermutlich versehentlich mit exotischen Pflanzen und anderen Gütern aus Südamerika nach Deutschland eingeschleppt.

Er hat hierzulande keine natürlichen Fressfeinde und breitet sich rasant aus. Die Gefahr, die vom Plattwurm ausgeht, ist, dass er fleischfressend ist und sich von Lebewesen wie Regenwürmern, Schnecken, Maden und Insekten ernährt. Viele Gärtner würden sich zwar wünschen, dass weniger Schnecken ihren Garten befallen, aber alle einheimischen Lebewesen sind ein wesentlicher Bestandteil des Ökosystems, das die Gärten gedeihen lässt. Es ist allgemein bekannt, dass Regenwürmer für die Gesundheit des Bodens äußerst nützlich sind.

Aus diesem Grund sollten Sie die feuchten Stellen in Ihrem Garten auf Nungara-Plattwürmer und ihre Eier untersuchen und alle gefundenen entfernen. Tagsüber suchen Nungara dunkle Stellen auf. Laut Focus Online tötet ein Eintauchen in Seifenwasser den Plattwurm und seine Eier ab. Der Wurm selbst ist leicht zu erkennen: Er sieht aus wie ein Blutegel oder ein rötlich-braunes schleimiges Blatt. Diesem Merkmal verdankt er auch seinen Namen: “Oba ma” bedeutet in einer der indigenen Sprachen des Amazonasgebiets so viel wie “Blatttier”. Der Name ist also nicht als Anspielung auf den ehemaligen Präsidenten der Vereinigten Staaten zu verstehen.

Der Obama-Nungara-Flachwurm kann zwischen 5 und 8 cm lang werden. Der Wurm selbst oder seine Eier können versehentlich von anderen Orten in die Blumenerde von Pflanzen übertragen werden. Nugara hat sich auch schon im Vereinigten Königreich, Spanien, Portugal, Italien und Frankreich ausgebreitet, so dass nicht nur Pflanzen aus Südamerika eine Gefahr darstellen. Daher sollten Sie potenzielle Neuanschaffungen immer sorgfältig prüfen und gegebenenfalls den Topf entfernen, um die Wurzeln zu untersuchen. Die Eier des Plattwurms können rötlich oder schwarz aussehen. Wenn Sie etwas Verdächtiges in der Erde einer Topfpflanze entdecken, sollten Sie sofort das Verkaufspersonal verständigen.

Foto: Jean-Lou Justine​, Leigh Winsor, Delphine Gey, Pierre Gros, Jessica Thévenot, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons

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  • Solche nicht einheimischen Tiere werden durch weltweite Importe in andere Regionen/Länder eingeführt. Unsere heimischen Marienkäfer wurden vom asiatischen Marienkäfer ausgerottet. Aus Asien ist die zerstörende "stinkende Baumwanze" am fleißigen Vernichten unserer Bäume...und...und...und.....Spinnen...Schlangen etc.

  • Hilfe, was machen unsere Politiker in Bereich UNS zu schützen???? Was machen die Agrar-Politiker?

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Kai Degner