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Panikkäufe an Tankstellen in den USA

Es bilden sich lange Schlangen vor US-Tankstellen, die Benzinkanister stapeln sich im Kofferraum. Nach den Hackerangriffen auf eine Pipeline fürchten nun viele Amerikaner um die Versorgung mit Benzin und horten Treibstoff. Von einem temporären Engpass spricht Präsident Biden, der Sprit geht geht den Tankstellen aber trotzdem aus.

An der Ostküste der USA ist es nach einem Cyberangriff auf eine riesige Benzinpipeline wieder zu Engpässen an Tankstellen durch Panikkäufe gekommen. Die US-Hauptstadt Washington ist dabei am stärksten betroffen. Am Donnerstagabend war der Sprit an drei von vier Tankstellen ausverkauft. Und auch in North Carolina waren 69 Prozent der Tankstellen leergekauft. Rund jede zweite Zapfsäule war demnach auch in South Caroline, Virginia und Georgia außer Betrieb. Unter Engpässen litten auch andere Bundesstaaten an der Ostküste.

Die Amerikaner wurden von ihrem Präsidenten Joe Biden dazu aufgerufen, nicht in Panik zu verfallen. „Kaufen Sie in den nächsten Tagen nicht mehr Benzin, als Sie brauchen”. Bald werde sich die Versorgung wieder normalisieren. „Panikkäufe werden das nur hinauszögern.” Aber der US-Präsident räumte auch ein, dass es beängstigend sei, Schlangen an Tankstellen sehen zu müssen. Es sei daher wichtig, nun „nicht in Panik zu verfallen.“ Biden erklärte, dass die Pipeline fast wieder mit voller Leistung arbeitet und die Engpässen spätestens Anfang kommender Woche vorbei sein sollten. Es sei ein zeitlich begrenztes Problem, so der Präsident weiter.

Für die US-Versorgung ist diese Pipeline von größter Bedeutung, denn sie transportiert an der Ostküste rund 45 Prozent aller verbrauchten Kraftstoffe. Am vergangenen Freitag hatten Erpresser die Pipeline der Betreibergesellschaft Colonial mittels eines Hackerangriffs lahmgelegt. Dadurch kam es zu einem kompletten Erliegen der Versorgung durch die Pipeline. Benzin-Engpässe in mehreren Landesteilen der USA waren dann die Folge. Am Mittwoch war der Betrieb der Pipeline durch den privaten Betreiber langsam wiederaufgenommen worden.

Am Donnerstag sagte Biden, dass der Angriff auf die Leitung nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen nach seinen Ursprung in Russland habe. Das der Kreml damit involviert war, bezweifelt die Regierung aber. Doch sind viele Hintergründe des Cyberangriffs weiterhin unklar. Es gilt als nicht gesichert, wie viel Geld die in Russland vermutete Hackergruppe DarkSide, die als Verursacher der Attacke gilt, von der Firma Colonial erpressen wollte. Diese hielt sich dazu bisher weitgehend bedeckt. Auch ob überhaupt Lösegeld gezahlt wurde, ist unklar. Auch der Präsident hat sich zu dieser Frage nicht geäußert: „Das kommentiere ich nicht.”

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  • Wie bescheuert muss man sein, Benzin in Plastiktüten (*) abzufüllen!!!!
    Plastiktüten deswegen, weil die B-Kanister zu wenige sind.
    Amis.... muss man da noch mehr sagen?

    (*) lt. TV warnte eine US-Ministerin davor!!!

    • Hr. Causa, wo steht das mit den Plastiktüten.? Tja Typisch Deutsch Arschloch. Glaubt echt alles. Und kann nicht lesen.

  • Wann merken die Hirnis aller Länder endlich , das die beschworene Digiatalisierung nur gut ist , wenn man eine händische Notsteuerung hat ? Rein digiale Systeme zur Anlagen oder betriebssteuerung müssen verboten sein !
    Ein Computer is ein schönes Spiel (!)zeug ,ha aber wo es wirklich wichtig ist nichts verloren !

  • Da gibt es nur einen Weg. Wählt grün. Bei 5 € pro Lier Sprit gibt es immer genug an der Tanke. Gut dass ich mit billigem Wodka fahre :-))

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Sara Breitner