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Passagiere sterben bei Flugzeugabsturz, Behörden hüllen sich in Schweigen

Bei einem Flugzeugabsturz über dem Mittelmeer kamen alle Passagiere ums Leben. Ungewöhnlich ist das Schweigen der Behörden dazu. Möglich ist ein Zusammenhang mit dem Krieg, weil es sich um einen amerikanischen Militär-Jet gehandelt hatte – die USA mussten wegen des Israel-Krieges zwei Flugzeugträger in diese Gegend verlegen. Der abgestürzte Flieger könnte zu der Flotte gehören. Dies wurde aber nicht offiziell bestätigt.

Auch das größte Kriegsschiff der Welt, der Flugzeugträger „USS Gerald R. Ford“, wurde in der Gegend im Mittelmeer stationiert. Das hatte US-Verteidigungsministers Lloyd J. Austin am 8. Oktober als Reaktion auf den Großangriff der Terrororganisation Hamas gegen Israel beschlossen. Das Pentagon wollte über genaue Details zum verheerenden Unglück kein Statement abgeben. Offiziell, um Rücksicht auf die Familien des in das Unglück involvierten Militärpersonals zu nehmen.

Bekannt ist, dass die Maschine zu Trainingszwecken in der Luft war. Die US-Armee: „Wir können mit Sicherheit sagen, dass der Einsatz des Flugzeugs ausschließlich der Ausbildung diente und es keine Hinweise auf feindliche Aktivitäten gibt.“ Die Absturz-Ursache werde momentan untersucht, hieß es weiter. Der Unfall hatte sich bereits am Freitagabend ereignet.

Israel und die Vereinigten Staaten pflegen eine enge Beziehung. Die USA gehörten zu den ersten Ländern, die Israel diplomatisch anerkannt haben; die Amerikaner unterstützen die Israelis zudem seit der Staatsgründung mit Hilfszahlungen in Milliardenhöhe. Zusätzlich gelten sie als Schutzmacht Israels in der Sicherheitspolitik.

Aktuell erhöhen die USA den Druck auf Israel allerdings. Der amerikanische Präsident Joe Biden gab zu, Benjamin Netanjahu um eine mehrtägige Waffenruhe im Gazastreifen gebeten zu haben. Gewährt werden allerdings nur tägliche Feuerpausen für vier Stunden im Norden des Gazastreifens. Weitere Zugeständnisse will Israel nur nach der Freilassung der knapp 239 Geiseln seitens der islamistischen Hamas machen, wie Israels Regierung betonte.

„Israel ist verpflichtet, das Völkerrecht in vollem Umfang einzuhalten, und wir glauben, dass diese Pausen ein Schritt in die richtige Richtung sind“, sagte der Kommunikationsdirektor des Nationalen Sicherheitsrats, John Kirby. In den Pausen könne man den Menschen in den betroffenen Gebieten humanitäre Hilfe zukommen lassen beziehungsweise sie aus der direkten Gefahrenzone bringen.

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Martin Beier