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Paukenschlag: NATO-Land erwägt, Soldaten in der Ukraine einzusetzen

Ist das ein neuer Wendepunkt im Ukraine-Krieg? Nato-Soldaten sollen bald ukrainischen Boden betreten. Das jedenfalls wünscht sich der britische Verteidigungsminister. Russland reagiert sofort auf die Ankündigung: Die NATO-Soldaten würden nicht geschont.

Bislang unterstützt die NATO die Ukraine nur passiv in Form von Waffenlieferungen. Doch Soldaten aus NATO-Staaten sind nicht am Kriegsgeschehen beteiligt. Das soll sich nun ändern. Künftig sollen ukrainische Soldaten vor Ort durch NATO-Einsatzkräfte unterstützt werden. Das zumindest wünscht sich der neue Amtsvorsitzende des britischen Verteidigungsministeriums Grant Shapps (55).

Der Verteidigungsminister aus dem Vereinigten Königreich möchte Ausbilder in die Ukraine schicken, um die ukrainische Armee zu trainieren. Shapps hatte den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selensky Anfang dieser Woche in Kiew getroffen und dort solche Pläne diskutiert. Darüber hinaus habe er bereits Gespräche mit hochrangigen Militärs geführt. Konkret habe er mit Generalstabschef General Sir Patrick Sanders darüber gesprochen, “die Ausbildung irgendwann näher und tatsächlich auch in die Ukraine zu bringen”. Nach eigenen Angaben hat Großbritannien bereits 20.000 ukrainische Soldaten ausgebildet. Bislang geschehe dies jedoch nur auf britischem Boden. Dies soll sich ändern, um die Unabhängigkeit der Ukraine zu unterstützen, so der Verteidigunsminister.

Und wenn es nach Shapps geht, könnte das britische Königreich noch viel mehr tun. Dem Minister in London schwebt vor, dass die britische Marine ihre Erfahrung als Seemacht in den Konflikt miteinbringen könnte und im Schwarzmeer eine „aktivere Rolle“ einnehmen soll. Russland blockiert dort zunehmend den internationalen Frachtverkehr. “Es ist wichtig, dass wir nicht zulassen, dass die internationale Schifffahrt in diesem Gewässer irgendwie verboten ist”, so Shapps. Als Marinenation könne Großbritannien hier einen Beitrag leisten. Dabei betonte er, dass „es sich bei dem Wasser um internationales Wasser handelt”.

Ex-Präsident und Vize-Chef des russischen Sicherheitsrats Dmitri Medwedew reagierte prompt auf die Äußerungen des Briten und erklärte, dass britische Militärausbilder auf ukrainischem Boden genauso wie Ukrainer als Angriffsziele betrachtet würden.

Im Laufe des nun mehr als anderthalbjährigen Ukrainekrieges wurden auch immer mal wieder Personen auf ukrainischem Boden getötet, die die Nationalität eines NATO-Staates trugen. Bislang haben solche Ereignisse die Beziehung zwischen der NATO und Russland nicht beeinflusst.

Kurz nachdem Shapps` Statement und die russische Antwort um die Welt gingen, meldete sich auch der britische Premierminister Rishi Sunak zu Wort und relativierte die Aussagen seines Verteidigungsministers. Es handle sich dabei um längerfristige Pläne und nicht für das „Hier und Jetzt“, so das Staatsoberhaupt in London.

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  • DIE WOLLEN MIT SICHERHEIT einen DRITTEN WELTKRIEG vom Zaun brechen. Was haben die in ihren KÖPFEN (Stroh ??????)
    Jetzt werden schon Strategien des 2.Weltkrieges ins Gespräch gebracht! Politiker! Die Zeiten haben sich geändert und Putin ist in der Lage die Nato und den Westen auf Abstand zuhalten. Wenn Ihr so weiter macht zieht sich der Krieg noch jahrelang hin das wird auch von Millitärwissenschaftler so gesehen. Verhandelt und steckt nicht sinnlos Milliarden in einen Krieg den Ihr NICHT gewinnen werdet dafür sorgt Putin. (Afghanistan lässt grüssen das soll ja mit ALLEN Mitteln verhindert werden. Solche Niederlage lächerlich und unglaubwürdig als Deppen der Weltpolitik dazustehen)

  • Soll doch der Shapps selbst die Uniform anziehen und als Kämpfer in die Ukraine gehen.
    Vom grünen Tisch kann man gut reden.
    Soll er lieber seine Diplomaten zu Putin schicken. Wäre viel sinnvoller.
    Es wird halt von den westlichen Regierungen absolut nichts gemacht.
    Das ist schlecht und provoziert einen Krieg.

  • Der dritte Weltkrieg ist schon vorbei und entschieden. Nur, die verdiente Verlierer wollen es aber noch nicht wahrhaben. Noch nicht! Putin ist nicht dumm, er beobachtet und lacht wie unsere hörige Politiker in der Welt rumreisen und versuchen für den Chef die Lage zu retten. Alles umsonst. Jetzt hilft nur Kapitulation. Für Diplomatie ist es zu spät. Der Weltpolizist hat jahrelang alles ignoriert und sich schamlos ausgebreitet. Seit wann, bitte schön, ist es unseren "Politikern" erlaubt frei in der Welt zu reisen und sich zu artikulieren? Man soll an das unschuldige Volk denken und retten, was zu retten ist. Freie Länder kaufen da wo es billiger ist. Die SPD gehört unter 5% und Die Grünen verboten. Tagtäglich melden sich fragliche "Experten" und erklären Putin für krank und beerdigen ihn, statt ihn als die "Guten" zu besiegen.

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Sara Breitner