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Quarantäne-Hotel stürzt ein – 4 Menschen sterben in den Trümmern

Ein Hotel stürzt in der chinesischen Hafenstadt Quanzhou in sich zusammen. Vier Menschen kommen bei diesem Unglück ums Leben, über 40 Personen können gerettet werden. Jedoch sind noch weitere Personen unter den Trümmern eingeschlossen. Erste Hinweise, wie es zu der Tragödie kommen konnte, gibt es mittlerweile auch schon.

Mindestens vier Menschen sind bei dem Einsturz eines als Quarantäne-Unterkunft genutzten Hotels in der Stadt Quanzhou an der chinesischen Küste ums Leben gekommen. Dies hat die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua ganz aktuell mitgeteilt. 42 Menschen sind nach dem Einsturz des Gebäudes am Samstag aus den Trümmern gerettet worden. Dabei sind auch fünf schwer verletzte Personen geborgen worden, die derzeit in anderen Krankenhäusern behandelt werden. Eingeschlossen waren zum Zeitpunkt des Einsturzes 71 Patienten. Die Rettungsarbeiten mit Hilfe von mehreren Hundert Einsatzkräften dauern weiterhin an.

Wie staatlichen Medien bekannt gegeben haben, ergaben erste Untersuchungen, dass möglicherweise Renovierungsarbeiten an dem Haus als Ursache für die Tragödie verantwortlich sein könnten. Der Besitzer des Gebäudes ist am Sonntag von der Polizei in Gewahrsam genommen worden.

Die rund 80 Zimmer des erst 2018 eröffneten Hotels waren derzeit dafür genutzt worden, Menschen, die aus verschiedenen Provinzen in die Stadt gekommen seien, auf Grund des neuartigen Coronavirus unter Quarantäne zu stellen und diese weiter beobachten zu können. Das berichtetet Xinhua unter Berufung auf Behördenkreise der Stadt. Rund acht Millionen Menschen leben in der Stadt Quanzhou. Diese liegt an der Taiwan-Straße in der südostchinesischen Provinz Fujian.

Bis zum Sonntag waren in China weitere 27 Menschen an Covid-19, der Lungenkrankheit, gestorben. Die Gesundheitskommission in Peking teilte dazu mit, dass sämtliche Opfer in der besonders betroffenen Provinz Hubei registriert waren. In der Millionenmetropole Wuhan in dieser Provinz war das neuartige Virus das erste Mal ausgebrochen. Hingegen gibt es Meldungen, dass die Zahl der Neuinfektionen deutlich zurückgegangen ist. Offizielle Angaben vom Vortag legen nahe, dass landesweit nur noch 44 neue Fälle hinzukamen. Dies wäre der geringste Wert seit Wochen. In China waren seit dem Ausbruch der Krankheit mehr als 80.000 Infektionen festgestellt worden, rund 57.000 davon gelten mittlerweile als ausgeheilt.

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Sara Breitner