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Rebecca Reusch: Vater macht Andeutungen

„Hängt mit einer anderen Sache zusammen, über die ich nichts sagen darf“, sagt Rebeccas Vater und appelliert an den Schwager, sein Schweigen zu brechen.

Nachdem sich der Verdacht gegen den Schwager des verschwundenen Mädchens in Berlin immer mehr erhärtet, appelliert Rebeccas Vater im Interview mit „n-tv“ an den Schwager, sein Schweigen zu brechen: „Florian, rede einfach. Klär das, damit die ganze Suche in die andere Richtung geht und zwar in die Richtige.“, sagt der Vater, der immer wieder betont, dass er den Ehemann seiner zweiten Tochter für unschuldig hält. „Die haben sich so gut verstanden beide. Die haben rumgeplödelt, rumgealbert,“ so der Vater gegenüber „n-tv“. Zuvor hatte er im RTL-Interview erklärt: “Das ist nicht seine Art, das passt nicht zu ihm.”

Verdächtige Autofahrt
Die Polizei ermittelt mittlerweile wegen einer ungeklärten Autofahrt, die mutmaßlich der Schwager getätigt haben soll. Der „himbeerrote Renault Twingo mit Berliner Kennzeichen“ wurde laut Polizeibericht am Montag, den 18. Februar 2019, um 10.47 Uhr und am darauf folgenden Tag, Dienstag, den 19. Februar 2019, um 22.39 Uhr auf der B12 zwischen Berlin und Frankfurt/Oder gesichtet. Eine Verkehrsüberwachung zeuge von der Fahrt und zu diesen Zeiten hätte allein der 27-jährige Schwager Zugriff auf diesen Pkw gehabt, heißt es in der offiziellen Pressemitteilung der 3. Mordkommission.

„n-Tv“ berichtet, Rebeccas Vater wisse etwas über die verdächtige Fahrt. „Die ganze Nummer hängt mit einer anderen Sache zusammen, über die ich aber nicht sagen darf.“ Eben deshalb solle der Schwager sein Schweigen brechen, so der Vater im Interview mit dem Nachrichtenportal.

150 neue Hinweise nach „Aktenzeichen XY“
Inzwischen wurde der Fall von „Aktenzeichen XY“ behandelt. Die oben berschriebenen Fahrten des Schwagers „passen überhaupt nicht zu der Version, die er bisher erzählt hat,“ sagte Kriminalhauptkommissar Michael Hoffmann am Mittwochabend in der Sendung. Und: „Die Polizei geht fest von einem Tötungsdelikt aus“, so Hoffmann. Die Ermittler gingen davon aus, dass die 15-Jährige das Haus am Morgen ihres Verschwindens nicht eigenständig verlassen habe. Diesen Schluss zog die Polizei aus den Daten von Rebeccas Handy und dem Router im Haus.

Die Ermittler suchen weiterhin nach Zeugen die,

  • den Tatverdächtigen und dessen Bezugspunkte zwischen Berlin und Frankfurt/Oder kennen.
  • das Auto oder den Tatverdächtigen am 19.02. und 20.02. gesehen haben
  • Angaben zum Verbleib der abgebildeten Fleecedecke (Größe circa 150 × 200 cm) machen können
    (diese fehle seit der Tat im Haushalt des Tatverdächtigen)

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Author
Sara Breitner