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Todbringende Flugzeug-Panne bei Boeing trifft 184 Seelen an Bord

Schon wieder eine katastrophale Flugzeug-Panne bei Boeing! Ein Jet verlor ein Bugrad, für alle 184 Menschen an Bord gab es keine ruhige Minute mehr, bis der Flieger sicher zum Stillstand kam. Beinahe wäre es zu einer tödlichen Bruchlandung gekommen.

Die Negativ-Schlagzeilen nehmen kein Ende: Diesmal war es eine Boeing 757 mit 184 Passagieren an Bord im Dienste der Delta Air Lines, die in Atlanta ein Bugrad verlor. Das fiel nur auf, weil Piloten eines anderen Flugzeugs die Panne bemerkt hatten. Die Maschine hätte Richtung Bogota in Kolumbien abgehoben. Doch dann kam der Funkspruch: „Delta 982, hier ist das Flugzeug, das zu Ihnen schaut. Einer Ihrer Vorderreifen ist gerade abgefallen.“

Der Start musste in der Sekunde abgebrochen werden. Das vermisste Rad wurde gesucht. Die Boeing 757 musste währenddessen drei Stunden auf dem Rollfeld stehen bleiben. Die Menschen an Bord hätten diesen Flug vielleicht mit ihrem Leben bezahlt, kamen so aber mit dem Schrecken davon und dem Ärgernis, einen Ersatzflug nehmen zu müssen.

Von Delta Air Lines gab es noch kein offizielles Statement rund um den Vorfall. Die Flugaufsichtsbehörde FAA untersucht das Vorkommnis bereits. Parallel dazu werden derzeit 170 Boeing vom Typ 737-9 Max einer genauen Prüfung unterzogen, nachdem erst vor kurzem bei einer Maschine kurz nach dem Start ein Kabinenteil samt Fenster abgerissen war. Die Maschine war auf dem Weg von Portland im Bundesstaat Oregon zum Flughafen Ontario in Kalifornien. Videos von Passagieren gingen viral, wie durch ein Wunder wurde aber niemand verletzt.

Experten hatten darauf hingewiesen, dass nur durch einen glücklichen Zufall die zwei Sitze direkt neben dem herausgebrochenen Rumpfteil leer geblieben waren. Bei der Untersuchung mehrerer Boeing-Maschinen wurden mittlerweile lose Schrauben entdeckt, die dem gleichen Bauteil in anderen Boeing 737-9 Max zuzuordnen sind. Wie viele Flugzeuge betroffen sind, wurde noch nicht öffentlich bekannt gegeben.

United-Airlines-Boss Scott Kirby sei „enttäuscht“, wie er mehrfach im Sender CNBC betonte. Boeing müsse die Probleme bei der Produktion in den Griff bekommen, forderte er. United wolle bis dahin seine Flugpläne ohne Maschinen des neuen Typs 737-10 Max vorbereiten.

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Martin Beier