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Tödlicher Absturz in den Alpen

Ein schreckliches Unglück spielte sich jetzt in den bayerischen Alpen ab. Auf seiner Route durch die Alpenlandschaft stürzte ein 34-jähriger Wanderer in die Tiefe. Schuld soll eine App gewesen sein.

Bei einer Wanderung in den Alpen nahe Berchtesgaden kam es zu einem tragischen Unfall: Ein 34-jähriger Mann aus Siegen, Nordrhein-Westfalen, stürzte 150 Meter in die Tiefe und verlor dabei sein Leben. Untersuchungen deuten darauf hin, dass der Wanderer möglicherweise einer Handykarten-Route folgte, die in Wirklichkeit nicht existiert.

Laut Polizeiangaben hatte der Mann versucht, einem Steig zu folgen, der zwar oft auf digitalen Karten zu finden ist, jedoch in der Realität nicht vorhanden ist. Bei seinem Abstieg über das felsige und von Gras durchzogene Gelände könnte er ausgerutscht sein und dabei den fatalen Sturz erlitten haben. Die dabei zugezogenen Kopfverletzungen führten zu seinem Tod.

Ein Bericht der “Bild”-Zeitung scheint die Annahme zu bestätigen, dass eine Wander-App möglicherweise für den tragischen Vorfall verantwortlich ist. Nach Erreichen des Gipfels des Hohen Laafelds plante der Mann, über die Nordseite in Richtung Gotzentauern abzusteigen. Es wird vermutet, dass die App ihm dabei einen unbefahrbaren Weg angezeigt hat.

Die Bergwacht und die Polizei wurden am Sonntag vom Wirt einer Alm alarmiert, nachdem der 34-Jährige von seiner Wanderung nicht zurückgekehrt war. Bei ihrer Suche fanden sie den Verunfallten auf einer Höhe von 1880 Metern. Die traurige Entdeckung betont erneut die Wichtigkeit, stets vorsichtig und gut informiert in Gebirgsregionen unterwegs zu sein. Es bleibt zu hoffen, dass solche Vorfälle andere Wanderer zur Vorsicht mahnen.

Erst vor zwei Tagen verunglückte eine 57-jährige Frau aus dem Schwarzwald ebenfalls während einer Wanderung in den bayerischen Alpen tödlich, während ihr Ehemann zusehen musste. Dabei stürzte die Frau 200 Meter tief über felsiges Gelände. Bergrettungsdienste, Polizei und alpine Vereine warnen die Bevölkerung vor den Risiken alpiner Wanderungen und warnen zur Achtsamkeit.

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Sara Breitner