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Tödlicher Unfall am Bahnübergang in Wesel – Fahrradfahrer vom Zug erfasst und getötet

Ein 20 Jahre alter Radfahrer ist am Donnerstag im nordrhein-westfälischen Wesel von einem Zug erfasst worden. Die Verletzungen des Mannes waren so schwer, dass er diesen erlag.

Offenbar versuchte der junge Mann (20) aus Hamminkeln gegen 20:20 Uhr trotz geschlossener Halbschranken den Bahnübergang an der Strecke Oberhausen-Emmerich in Wesel-Feldmark zu überqueren. Dabei bemerkte er jedoch nicht den herannahenden ICE, der in Richtung Emmerich unterwegs war. Er wurde dabei von dem Zug erfasst und erlitt infolge dessen tödliche Verletzungen.

Fahrradfahrer wird in Wesel von Zug erfasst. Dieser stirbt an seinen Verletzungen

Sowohl der Zugführer des ICE als auch vier Zeugen des schrecklichen Unfalls erlitten dabei einen Schock. Diese sind vor Ort notfallseelsorgerisch betreut worden. Zum Zeitpunkt des Unfalls befanden sich nach Angaben der örtlichen Polizei circa 100 Fahrgäste an Bord des ICE. Im Zug selber wurde niemand verletzt.

Bahnstrecke musste für über zwei Stunden gesperrt werden

Während der Zeit der Unfallaufnahme und Bergung des Toten musste die Bahnstrecke für mehr als zwei Stunden in beide Richtungen gesperrt werden. Polizisten vor Ort leiteten den Verkehr an der Unfallstelle um. Noch am Ort des tödlichen Unfalls fanden die Ermittler Kopfhörer. Zeugen berichteten übereinstimmend , dass der junge Mann diese auf dem Fahrrad getragen hatte, wie die Polizei am Freitag weiter mitteilte.

Am Freitag selbst gingen auch die Ermittlungen zum Unfallhergang weiter, wie ein Sprecher mitteilte. Die Staatsanwaltschaft sollte demnach unter anderem auch entscheiden, ob die Leiche gerichtsmedizinisch obduziert wird.

Tödlicher Unfall an Bahnübergang in Gronau

Bereits vor mehreren Tagen kam es ebenfalls in Nordrhein-Westfalen zu einem weiteren tödlichen Unfall an einem Bahnübergang. Wie die Polizei mitteilte, versuchte ein Mann, trotz geschlossener Schranken den Bahnübergang am Klosterstiege in Gronau zu überqueren. Er wurde dabei von einem Regionalzug in Richtung Gronau erfasst und getötet. Derzeit geht die Polizei von einem tragischen Unfall aus.

Bahnstrecke mehrere Stunden gesperrt

Für die gesamte Dauer der Bergungsarbeiten an der Strecke ist diese komplett gesperrt und erst nach Stunden wieder freigegeben worden. Währenddessen sind die Passagiere aus dem Zug mit Bussen nach Gronau zum Bahnhof gebracht worden. Nach anfänglichen Zweifeln ist mittlerweile auch die Identität des Toten ermittelt worden. Es handelt sich nach Angaben der Polizei um eine 4-jährigen Gronauer.

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Jerry Heiniken