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Tödliches Hubschrauber-Unglück in Baden-Württemberg

Am gestrigen Sonntag ist es zu einem schweren Hubschrauber-Unglück gekommen. Wie die Polizei in Baden-Württemberg mitteilte, war vor Ort ein riesiges Trümmerfeld vorgefunden worden und es sind dabei drei Menschen ums Leben gekommen.

Drei Menschen sind bei dem Absturz eines Hubschraubers im nördlichen Teil von Baden-Württemberg ums Leben gekommen. Wie ein Sprecher der Polizei mitteilte, geht man derzeit davon aus, dass neben dem Piloten noch zwei Passagiere mit an Bord der Unglücksmaschine saßen. Bis zum jetzigen Zeitpunkt ist aber noch vollkommen offen, um wen es sich bei den Verunglückten handelt. Insgesamt verfügt der Hubschrauber über vier Sitze, was zwischenzeitlich zu der Frage führte, ob noch eine Person vermisst wird. Aus bislang ungeklärten Gründen stürzte die Maschine vom Typ Robinson R44 gegen 13:30 Uhr am Sonntag bei Buchen in einen Wald. Gestartet war er zuvor in Herzogenaurach.

Noch immer untersuchen Unfallexperten aus dem Bundesamt für Flugunfalluntersuchungen die Unglücksstelle. Ein Sprecher bestätigte zudem, dass auch viele Ermittler von Polizei, Kriminaltechnik sowie Feuerwehr und auch Staatsanwaltschaft zugegen waren. Mit schnellen Ergebnissen ist auf Grund der Umstände nicht zu rechnen. Ein Sprecher der Polizei sagte, dass es noch lange dauern wird, bis die Spuren umfänglich gesichert und ausgewertet sind.

Nach Angaben der vor Ort tätigen Helfer bot sich ihnen ein extrem verstörendes Bild. Der Polizeisprecher sagte, dass ein riesiges Trümmerfeld vorgefunden wurde. „Die Situation ist enorm bedrückend.“ Mitten im Wald liegen über viele Hundert Meter Trümmerteile herum, wobei einige davon tatsächlich auch in den Bäumen zu finden waren. Und die Wucht des Unglücks muss enorm gewesen sein, denn einige Wrackteile waren als solche nicht zu erkennen.

Ein Toter wurde in rund 50 Metern Entfernung gefunden, nachdem Anwohner die Rettungskräfte aufgrund eines Feuers gerufen hatten. In der Stadt Buchen im Neckar-Odenwald-Kreis leben gut 18.000 Menschen, die das Waldgebiet häufig zum Joggen, Biken und Spazierengehen nutzen. Die Beamten haben das Gebiet inzwischen weiträumig abgesperrt um die Untersuchungen nicht zu gefährden.

Grundsätzlich kommen Abstürze mit einem Hubschrauber in Deutschland sehr selten vor, wie aus Daten der BFU hervorgeht. Lediglich vier Unfälle mit einem solchen Transportgerät sind für das letzte Jahr gemeldet worden. Dabei gab es weder schwerverletzte noch getötete Personen.

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Stephan Heiermann