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Unfall mit Heißluftballon tötet fünf Menschen

Am Samstagvormittag kam es zu einem dramatischen Heißluftballon-Unfall, bei dem fünf Menschen ihr Leben verloren. Der ungewöhnliche und dramatische Vorfall ereignete sich in der US-Stadt Albuquerque im Bundesstaat News Mexico.

Am Samstagvormittag kollidierte ein Heißluftballon mit einer Stromleitung in Albuquerque im US-Bundesstaat News Mexico. Der Vorfall sorgte nicht nur für einen gewaltigen Stromausfall, sondern stürzte auch den Ballon samt Insassen in die Tiefe. Fünf Menschen kamen ums Leben.

Nach dem Absturz wurden vier Insassen des Heißluftballons sofort tot geborgen. Ein weiterer Fahrgast wurde noch mit lebensgefährlichen Verletzungen ins Krankenhaus gebracht. Er überlebte jedoch nicht. Die Todesopfer seien laut US-Sender ABC zwischen 40 und 60 Jahre alt gewesen. Unter ihnen befand sich auch der Pilot des Heißluftballons.

Wie die Nachrichtenagentur AP berichtet, fing der Passagierkorb durch den Zusammenstoß mit der Stromleitung Feuer. Der brennende Korb löste sich dann vom Ballon und stürzte ungebremst in die Tiefe. Nach 30 Metern prallte er auf eine belebte Straße in Albuquerque. Über Verletzte am Boden liegen keine Meldungen vor.

Auf Videos und Fotos im Internet ist zu sehen, wie Polizei und Feuerwehr den Bereich, um den abgestürzten Korb des Ballons, abschirmen.

Der Ballon selbst schwebte ohne Spannung davon und landete letztlich auf dem Dach eines Hauses.

Der Vorfall löste Stromausfälle über Stunden aus. Etwa 13.000 Menschen musste zeitweise ohne Strom auskommen. Stromausfälle sind jedoch in Nordamerika nichts Ungewöhnliches, da das Oberleitungs-System für Störungen anfällig ist.

Albuquerque gilt als Ballonfahrer-Paradies. Besonders zur Hochsaison im Oktober schweben teilweise hunderte Ballons über der Stadt. Von diesem Ereignis, bei dem oft sogar der Luftraum knapp wird, gehen bereits viele Bilder um die Welt.

Unfälle mit Heißluftballons ereignen sich immer mal wieder. Vor rund 10 Monaten stürzte auch im deutschen Koblenz ein Heißluftballon in die Tiefe. Das Fluggefährt mit sieben Personen an Bord wurde beim Landeanflug von einem Windstoß erfasst und geriet außer Kontrolle. Der Korb schlug schließlich auf einem Acker auf und polkterte dort mehrfach auf und ab, bevor er zum Liegen kam. Zwei Passagiere wurden schwer verletzt. Der Pilot starb bei dem Unfall. Der Ballon selbst wurde vom Wind bergab Richtung Rhein geweht und verfing sich dort in den Bäumen.

Kommentare anzeigen

  • wo hat der "Kapitän" das Handwerk gelernt?
    Sinkt der Heißluftballon zu stark, dreht man den Hahn von der Gasflasche weiter auf und zündet die Flamme!
    Das muss man frühzeitig beachten.

    • Vielleicht hatte der Steuermann zur Landung angesetzt und dabei die Hochspannungsleitungen nicht beachtet.

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Martin Beier