Eine Tragödie, die einfach sprachlos macht: Ein 16 Monate altes Baby starb einen qualvollen Tod, nachdem sein Vater es im Auto vergessen hatte und direkt zur Arbeit fuhr, statt an der Kinderkrippe anzuhalten.
Sausheim, eine Stadt im Elsass, unweit der deutschen Grenze, wurde zum Schauplatz einer unfassbaren Tragödie, die viele Menschen noch jahrelang verfolgen wird. Ein Vater fuhr mit seinem 16 Monate alten Sohn im Auto von zu Hause los, doch anstatt den kleinen Jungen bei der Krippe abzuliefern, fuhr er direkt zu seiner Arbeit. Dort angekommen, parkte er sein Auto auf dem Firmenparkplatz, schloss es ab und ging zur Arbeit.
Erst Stunden später wurde sein Fehler entdeckt, als die Mutter das Kind am Nachmittag aus der Kinderkrippe abholen wollte und es dort nicht fand. Stattdessen wurde ihr vom Personal gesagt, dass ihr Sohn nie angekommen sei. In Panik rief sie ihren Mann an. Als er zum Auto zurückkehrte, war es bereits zu spät.
Die Rettungsdienste konnten nur noch den Tod des Kindes feststellen. Eine Autopsie wird die Todesursache bestätigen. Es wird jedoch vermutet, dass die Hitze im Auto, das im Freien geparkt war, im Laufe des Tages zu seinem Tod geführt haben könnte. Ähnliche Todesfälle ereignen sich fast jedes Jahr: Im Jahr 2018 vergaß ein Vater seine einjährige Tochter im Auto, während er auf eine Geschäftsreise ging. Es vergingen 10 Stunden, bis die Mutter das Baby fand, das sie in der Kinderkrippe in Sicherheit glaubte. Im Jahr 2021 starb ein 5-jähriges Kind in Kroatien, nachdem es von seinem Vater vergessen worden war.
Dies ist als „Vergessenes-Baby-Syndrom“ bekannt und kommt häufiger vor, als vielen Menschen bewusst ist. Wie die französische Zeitung Les Dernières Nouvelles d’Alsace, die zuerst über die jüngste Tragödie berichtete, erklärt, hat eine Studie gezeigt, dass etwa 25 Prozent von Eltern irgendwann einmal vergessen, dass sie ihr Kind im Auto dabei haben. Die Gründe dafür können Stress, Schlafmangel oder eine Änderung der Routine sein. Manchmal haben die Eltern im Nachhinein sogar eine „falsche Erinnerung“ daran, dass sie das Kind abgegeben haben – in Wirklichkeit waren sie aber auf „Autopilot“ und sind direkt zur Arbeit gefahren.
Nach der Entdeckung des Babys musste der Vater mit einem Schock ins Krankenhaus gebracht werden. Es wird lange dauern, wenn überhaupt, bis er sich von dem Vorfall erholen wird, für den er sich zweifelsohne immer die Schuld geben wird.
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Was für eine Tragödie!!! Dieser Mann wird seines Lebens nicht mehr froh. Ob die Angehörigen, seine Frau, ihm das jemals verzeihen können? Oder er sich selbst? Irgendwie tut er mir fast leid.....