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USA lockern Vorgaben zum Schutz gegen das Virus

In Innenräumen liegt das Risiko, sich mit Sars-CoV-2 zu infizieren, deutlich höher als im Freien. Untersuchungen haben dies mehrmals bestätigt. Das sieht auch die US-Gesundheitsbehörde CDC so und gibt Geimpften nun ein wenig Normalität zurück.

Die Empfehlung zum Tragen einer Corona-Schutzmaske hat die US-Gesundheitsbehörde CDC für Geimpfte weiter gelockert. Im Freien müssen nun vollständig gesicherte Personen keinen Mund- und Nasenschutz mehr tragen. Dies bestätigte die CDC-Chefin Rochelle Walensky. Lediglich wenn es in Sportstadien oder bei Open-Air-Konzerten zu großen Menschenansammlungen komme, wird auch für Geimpfte die Schutzmaske weiterhin empfohlen.

“Es gibt eine wachsende Datenlage, wonach sich die meisten Ansteckungen im Inneren und nicht im Freien zutragen”, sagte Walensky. Bei weniger als zehn Prozent habe der Anteil der Infektionen im Freien gelegen. Daher ist es nun geimpften Personen möglich, sich im Freien in kleinen Gruppen zu treffen oder im Außenbereich eines Restaurants zu essen und dabei auf eine Masken verzichten zu können. Empfohlen bleibt es aber weiterhin in Innenräumen wie Geschäften, Museen, Friseuren, Kirchen, Bars oder Restaurants.

Durch diese neuen Empfehlungen erhofft sich Walensky, dass sich noch mehr Menschen gegen das Coronavirus impfen lassen. „Je mehr Menschen geimpft sind, desto mehr Zeit können wir mit den Menschen verbringen, die wir lieben, und die Dinge tun, die wir lieben.” Impfungen seien ein “mächtiges” Instrument, die Pandemie beenden und zur Normalität zurückkehren zu können.

Die Menschen wurden auch von US-Präsident Joe Biden dazu aufgerufen, sich rasch impfen zu lassen. „Das Fazit ist: Wenn Sie geimpft sind, können Sie mehr Dinge mit mehr Sicherheit machen”, sagte der Präsident vor dem Weißen Haus. “Das ist ein weiterer großartiger Grund, sich impfen zu lassen – jetzt, jetzt!”

37 Prozent der Bevölkerung sind durchgeimpft

Zwar macht die Impfkampagne in den USA schnelle Fortschritte, doch ging bei den Impfungen zuletzt das Tempo zurück. Dies liegt in einer gewissen Impfskepsis in Teilen der Bevölkerung begründet. Mehr als 230 Millionen Dosen sind im Land seit dem Beginn der Impfkampagne verabreicht worden. Mindestens eine Absicherung haben 54 Prozent der erwachsenen Bevölkerung erhalten, 37 Prozent sind vollständig durchgeimpft. Die Quote auf die Gesamtbevölkerung berechnet beträgt nun 42,9 bei der Erstversorgung und 29,2 Prozent beim vollen Impfschutz.

Weltweit sind die USA mit mehr als 570.000 Todesopfern das Land mit den meisten Corona-Toten. Die Zahl der Neuinfektionen und Todesfälle ist in den letzten Monaten jedoch deutlich zurückgegangen. Inzwischen hat die CDC im Angesicht der sinkenden Infektionen und steigenden Zahl der geimpften Menschen ihre Empfehlungen zum Schutz vor dem Virus mehrfach gelockert.

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Martin Beier