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WHO schlägt Alarm: Milliarden junger Menschen droht eine Epidemie

Die WHO befürchtet, dass schon bald Milliarden junger Menschen weltweit ernsthafte und bleibende Schäden davontragen können. Und sie werden nicht glauben, warum!

Befürchtet wird eine Epidemie der Schwerhörigkeit, da vor allem Junge viel zu oft viel zu laut Musik über Kopfhörer hören. Dabei wäre das leicht zu vermeiden.

Vor allem Kinder und Jugendliche hören jeden Tag mehrere Stunden Musik – laut Forschern aber leider meist in einer Lautstärke, die empfohlene Grenzwerte deutlich überschreitet. Das besagt eine Studie, die im “Journal of the Acoustical Society of America” veröffentlicht wurde. Teenager gehen dazu noch gerne in laute Clubs, zu Konzerten oder Festivals. Lauren Dillard von der Medical University of South Carolina warnt, dass mehr als eine Milliarde junge Menschen potenziell von Hörverlust bedroht sind.

Grundsätzlich gilt: Die Lärmbelastung soll nur etwa 80 Dezibel und weniger betragen – tatsächlich lassen sich die Nutzer von Kopfhörern aber im Durchschnitt mit 105 Dezibel beschallen. Zum Vergleich: 100 Dezibel entsprechen dem Geräusch einer Kreissäge.

Hörschäden bleiben oft ein Leben lang
Knicken die Härchen im Innenohr bei einer starken Geräuschwelle um, können sie so bleiben – und damit ihre Funktion verlieren. Kaputte Härchen wachsen nicht nach, lärmbedingte Hörschäden können lebenslang nicht mehr geheilt werden. 

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) rät daher dringend dazu, Maßnahmen zum Schutz des Gehörs zu fördern. In ihrem “World Report on Hearing” wies sie darauf hin, dass weltweit 1,6 Milliarden Menschen bereits unter Einschränkungen ihres Gehörs leiden, davon 430 Millionen in schwerem Ausmaß. Bis zum Jahr 2050 wird diese Zahl auf etwa 2,5 Milliarden steigen. Alleine in Deutschland geben zehn Millionen Menschen an, unter einer Schwerhörigkeit zu leiden.

Die Konsequenzen einer solchen Behinderung sind ernst: Verzögerter Sprachentwicklung, soziale Isolation, ein höheres Risiko für Arbeitslosigkeit im Erwerbsalter. Zudem ist Schwerhörigkeit ein großer Risikofaktor für eine Demenzerkrankung. 

Diese Tipps sollten Sie befolgen
Halten Sie sich daher an einfache Verhaltensregeln: Musik über 100 Dezibel sollten Sie nicht länger als eine Viertelstunde am Tag hören. Bei lauten Veranstaltungen gilt es, Ohrstöpsel zu tragen. Wenn Sie das nächste Paar Kopfhörer kaufen, entscheiden Sie sich für ein aufliegendes Modell, statt In-Ear, und eines, das Umgebungsgeräusche reduzieren kann. Durch das Noise-Cancelling brauchen Sie automatisch eine niedrigere Lautstärke einzustellen. 

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  • Liebe GMX - Redaktion, macht Euch wirklich Spaß die Leute ständig mit solchen "Schrecken - Botschaften in der Angst zu halten ?! Es ist schon lächerlich, was Ihr Euch Woche für Woche ausdenkt und zusammen mit der WHO solche erfundene und idiotische Nachrichten zu verbreiten!
    Habt Ihr keine andere, für uns wichtige Themen? Oder seid Ihr für das hier doppelt, oder mehrfach bezahlt!!

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Martin Beier