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Peinlicher Skandal: Wahl in Hessen war fingiert

Man sollte meinen, dass bei deutschen Wahlen alles mit geregelten Dingen zugeht und es nicht dazu kommt, dass Dinge unterschlagen werden oder anderweit falsch laufen. Leider wurden wir in Hessen jetzt bei der Landtagswahl eines Besseren belehrt. In Oberursel im Hochtaunuskreis kam es jetzt nämlich zu Problemen. Auch der Gemeindewahlleiter der Region, Frank Weil, gab bereits zu: „Wir haben einen Fehler gemacht!“

Es sei ein Kommunikationsproblem bei der sogenannten Schnellmeldung gewesen, was zu falschen Wahlergebnissen geführt hätte. Am Wahlabend selbst hätten zwei nicht schlüssige Wahlniederschriften vorgelegen – und zwar aus einem Urnen- und einem Briefwahlbezirk. Bei der Urnenwahl habe es drei Stimmen zu viel gegeben, bei der Briefwahl eine Stimme zu viel. Zuvor hatte der Hessische Rundfunk bereits berichtet, dass das Wahlergebnis in einem Wahlbezirk in Oberursel nicht plausibel sei. „Die Niederschrift des Briefwahlvorstandes dieses Briefwahlbezirks ist nicht schlüssig“, hieß es von Zuständigen.

Diese Problematik wurde korrigiert, aber auch ohne Korrektur hätte es laut des Gemeindewahlleiters Weil keinerlei Veränderung in den Ergebnissen gegeben.

Fehler können natürlich passieren. Das Problem ist nur, dass diese Fehler, wenn sie unentdeckt bleiben, gravierende Konsequenzen für ein ganzes Land haben können. Wenn nämlich auf Grund verdrehter oder nicht gezählter Stimmen eine andere Partei beispielsweise an die Macht kommt, kann das in einem kleinen Kreis, einer Gemeinde oder aber auch in einem ganzen Land eine komplett andere politische Richtung bedeuten, als dass das Volk eigentlich wollte.

In anderen Ländern spricht man häufiger von Wahlbetrug. So etwa in Russland oder aber der Türkei. In Deutschland geht bislang eigentlich immer noch alles mit rechten und gültigen Dingen zu. Hoffen wir also, dass es bei diesem versehentlichen Ausrutscher bleibt und wir uns künftig weiterhin auf die Wahlen verlassen können.

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  • ...In Deutschland geht bislang eigentlich immer noch alles mit rechten und gültigen Dingen zu...

    Sie geben sich reichlich Mühe, um von ihren Schaf-Schlaf nicht aufwachen zu müssen. Aber auch jenseits Hessener oder auch Berliner Landesgrenzen gab es in Täuschland schon immer Wahlfälschungen (Täuschungen).

    Hier ein gerichtlich belegtes Exemplar:

    "https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen-anhalt/stendal/stendal/wahlfaelschung-wolfgang-kuehnel-cdu-schadenersatz-urteil-100.html"

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Alexander Grünstedt