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367 Menschen an Bord: Tote nach beispiellosen Flugzeug-Inferno

Ein Passagierflugzeug mit 367 Menschen an Bord steht aktuell lichterloh in Flammen, mittlerweile gibt es traurige Gewissheit: Es gibt Tote! Der Airbus krachte auf dem Tokioter Flughafen Haneda mit einem Flugzeug der Küstenwache zusammen, beide Maschinen gerieten daraufhin in Brand.

Wie durch ein Wunder dürften laut dem japanischen Fernsehen alle 379 Personen – 367 Passagiere, der Rest Crewmitglieder – an Bord der A350 den Crash überlebt haben. Im TV war zu sehen, wie Menschen den Flieger e über die Notrutsche verlassen konnten. Leider hatte die Besatzung der Küstenwache weniger Glück: Fünf Menschen kamen ums Leben. Der Pilot des Bombardier-Flugzeugs wurde schwer verletzt, habe sich aber retten können. 


Flug JL516 war um 16.27 Uhr vom Flughafen Neu-Chitose in Sapporo gestartet und nach einer Stunde und 20 Minuten Flugzeit den Landeanflug auf Tokio auf der Landebahn 34R angetreten. Die Küstenwache war auf dem Weg zum Flughafen Niigata, um Hilfsgüter in die Region der japanischen Noto-Halbinsel zu liefern. Sie wurde von heftigen Erdbeben heimgesucht. 

Bei der Kollision entstand ein riesiger Feuerball, beide Flugzeuge wurden schwerstens beschädigt. Auf den Bildern ist zu sehen, dass der Rumpf der Passagiermaschine durch die Hitze schon so verbogen ist, dass er vorn und hinten am Boden liegt. Der Flughafen Haneda musste vorübergehend alle Start- und Landebahnen schließen, wie ein Sprecher des Airports sagte. Flugexperten sind sich einig, dass Feuer mit das Schlimmste ist, was an Bord überhaupt passieren kann. 

Moderne Flugzeuge sind mit hoch entwickelten Brandschutzsystemen ausgestattet und bestehen zu großen Teilen aus speziellen Materialien, welche Feuer an der Ausbreitung verhindern sollen. Passagiere müssen sich bei einer Evakuierung geordnet verhalten, dürfen etwa das Handgepäck nicht mitnehmen – das japanische Volk gilt als äußerst diszipliniert, was bei einer solchen Aktion von Vorteil sein dürfte. Es gibt ein strenges Sicherheitsprotokoll, dem Folge zu leisen ist.

Die japanische Küstenwache ist dem Kabinett unterstellt und soll in erster Linie Fischereiaktivitäten überwachen, Schiffbrüchige suchen, Seegrenzen und Rechtsvorschriften durchsetzen sowie Umweltverschmutzung im Meer verhindern.

Bild: @Mohammadzain_ via X (ehemals Twitter)

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  • Immer schön eine möglichst dramatische Schlagzeile alles erstes formulieren, das könnt ihr am besten. Wie mich das aufregt. 5 Menschen die ihr Leben verloren haben reichen wohl nicht um genügend Klicks zu erreichen, da muss man erstmal die Zahl von über 300 in die Überschrift packen, damit auch jeder klickt. Schrecklich Ihr Sensationsreporter!

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Martin Beier