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Achtung bei Wohneigentum: Wer DAS tut, muss mit 100.000 Euro Bußgeld rechnen

Kommen die ersten Sonnenstrahlen zum Vorschein, zieht es die Deutschen wieder in ihre Gärten. Hier wird sich mit Inbrunst den Sträuchern und Bäumen gewidmet. Oftmals herrscht unter den Hobby-Gärtnern aber eine große Wissenslücke. Und diese kann ab dem 1. März 2024 extreme Konsequenzen nach sich ziehen. Wer sich nicht informiert, könnte schon bald schockiert sein: Denn es droht ein Bußgeld von bis zu 100 000 Euro, wenn man zwischen dem 01.März und dem 30. September seine Hecken, Gebüsche oder Obstbäume schneidet. Auch Rankpflanzen an Zäunen oder Mauern sind von dem Verbot betroffen.

Das Verbot wurde vor vielen Jahren festgelegt, damit Wildtiere in ihrer Haupt-Fortpflanzungszeit Schutz genießen und nicht gestört werden. Darauf weist die Tierschutzorganisation “Aktion Tier” hin. Laut Bundesnaturschutzgesetz ist damit das Heckenschneiden und Bäumefällen verboten. Erlaubt sind ab sofort bis Ende September nur noch “schonende Form- und Pflegeschnitte zur Beseitigung des Zuwachses der Pflanzen oder zur Gesunderhaltung von Bäumen”.
Hingegen erlaubt ist es, den Zuwachs des Vorjahres zu entfernen sowie leichte Formschnitte vorzunehmen und Totholz zu beseitigen. Allerdings sollte darauf geachtet werden, dass sich in den Ästen oder im Gebüsch keine Nester, Eichhörnchenkobel oder Igelunterschlupfe befinden.


Die Höhe des bereits angekündigten Bußgeldes variiert und richtet sich auch nach der Menge der beschnittenen Gehölze. Insbesondere in Naturschutzgebieten fallen die Geldstrafen hoch aus, wenn Hecken, Sträucher und Bäume beschädigt werden.

Die meisten Bundesländer handhaben die Sanktionen glücklicherweise milder und setzen Bußgelder zwischen 50 und 15.000 Euro an. Letztendlich entscheidet jedoch jeder Fall individuell über die tatsächliche Höhe des Bußgeldes.
Wer unsicher ist, ob er einen Beschnitt vornehmen darf, beispielsweise wenn er von einer Ausnahmeregelung betroffen ist, der kann sich an die Stadt wenden.

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Jerry Heiniken