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Ärztin reißt Baby bei Geburt den Kopf ab

Im amerikanischen Georgia kam es zu einem folgenschweren Ärzteversagen im Kreissaal. Während des Geburtsvorgangs enthauptete die führende Ärztin versehentlich das Kind.

In den USA geht nun ein Fall vor Gericht, der Entsetzen auslöst. Vor fünf Wochen ist dort ein Kind während seiner Geburt enthauptet worden. Die Familie klagt nun gegen die zuständige Ärztin und das Krankenhaus in Riverdale im US-Bundesstaat Georgia.

Die Mutter des Todesopfers war am 9. Juli zur Geburt ihres ersten Kindes in das Krankenhaus gegangen. Während des Geburtsvorgangs gab es Komplikationen. Das Baby blieb im Geburtskanal stecken. Nach Angaben des Anwalts der Familie hätten die Eltern mehrfach um die Durchführung eines Kaiserschnitts gebeten, seien aber abgewiesen worden.

Stattdessen habe die zuständige Ärztin mit „unglaublich übermäßiger Kraft“ am Kopf des Babys gezerrt und es dabei enthauptet. Dies sei erst dann sichtbar geworden, als die Ärzte schließlich doch einen Kaiserschnitt einleiteten – nach drei Stunden Martyrium. Beim Kaiserschnitt konnte nur noch der leblose Körper des Säuglings entfernt werden. Bei einer vaginalen „Nachgeburt“ sei dann der Kopf freigegeben worden.

Das Krankenhaus-Personal habe anschließend versucht, die entsetzten Eltern zu einer schnellen Einäscherung zu überreden. Cory Lynch, einer der nun in dem Fall tätigen Anwälte sieht darin eine Strategie, den Fall zu vertuschen. Auf diese Weise hätte eine Autopsie verhindert werden und alle Beweise vernichtet werden können. Außerdem hätte das Krankenpersonal Körper und Kopf des leblosen Kindes gemeinsam in ein Handtuch gelegt und so präpariert, dass man nicht mehr sehen konnte, was passiert war. Auch darin sieht der Anwalt einen Vertuschungsversuch. Die Familie wird nun von zwei Anwälten vertreten. Sie klagen wegen grober Fahrlässigkeit, Betrugs sowie vorsätzlicher Zufügung von seelischem Leid.

In der Debatte spielt auch Rassismus eine Rolle. Die betroffene Mutter, ihr Ehemann und das Kind sind dunkelhäutig. Laut Anwalt Roderick Edmond sei der Fall ein trauriges Beispiel für die höhere Geburtensterblichkeit schwarzer Frauen und Kinder in den USA. Dort steht unlängst zur Debatte, dass den Bedürfnissen und Sorgen dunkelhäutiger Patienten häufig weniger Gehör geschenkt wird, als den Bitten weißer Patienten. In diesem Fall hätte ein früher Kaiserschnitt, wie es die Eltern gewünscht hatten, das Kind vermutlich retten können, unterstellt der Anwalt.

Die Müttersterblichkeit in den USA ist insgesamt auf ein Niveau wie vor 60 Jahren zurückgefallen. Besonders hoch ist die Sterblichkeit bei Gebärenden mit dunkler Hautfarbe. Experten begründen den traurigen Trend mit einer schlechteren, medizinischen Versorgung seit Corona. Hinzu käme, dass viele der werdenden Mütter in schlechter, gesundheitlicher Verfassung seien. Genannt werden Herz-Kreislauf-Erkrankungen sowie Lungenembolien.

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Sara Breitner