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“Allahu Akbar” – Deutscher bei Terroranschlag in Paris erstochen

Am gestrigen Samstagabend hat ein 26-jähriger Attentäter in Paris einen deutschen Touristen erstochen und zwei weitere mit einem Hammer verletzt. Kurz vor der Tat soll der Terrorist „Allahu Akbar“ (zu Deutsch: „Gott ist groß“) gerufen haben. Nach der Tat flüchtete er, konnte aber wenig später durch die französische Polizei festgenommen werden.

Wie Frankreichs Innenminister Gérald Darmanin noch am Samstagabend mitteilte, habe der Täter ein ausländisches Touristenpaar angegriffen. Bei dem erstochenen Mann handelt es sich um einen auf den Philippinen geborenen Deutschen. Der Stellungnahme nach sei der Mann am Rücken und an den Schultern von dem Messer getroffen worden. In Folge habe er einen Herzstillstand erlitten und konnte nicht mehr reanimiert werden. Seine Freundin blieb geschockt zurück. Körperlich verletzt wurde sie nicht.

Frankreich-Präsident Emmanuel Macron schrieb auf dem Twitter-Nachfolger X: „Ich spreche der Familie und den Angehörigen des deutschen Staatsbürgers, der heute Abend bei dem Terror-Anschlag in Paris ums Leben gekommen ist, mein tief empfundenes Beileid aus und denke mit großer Betroffenheit an die Personen, die derzeit verletzt sind und betreut werden.“


Die Tat ereignete sich sehr zentral, direkt in der Nähe des berühmten Eiffelturms. Kurz nach Bekanntgabe des Anschlages rief die Polizei die Bevölkerung dazu auf, ihr Zuhause erst einmal nicht zu verlassen. Die Lage war noch zu unklar.

Bei dem mutmaßlichen Täter soll es sich Berichten zufolge um einen Franzosen mit iranischer Abstammung handeln. Laut Frankreichs Innenminister habe der Mann nach seiner Festnahme gesagt, dass er es nicht mehr ertragen könne, dass Muslime sowohl in Afghanistan als auch in „Palästina“ sterben. Er sei der Ansicht, dass Frankreich am Krieg Israels im Gaza-Streifen mitschuldig sei, und habe als „Märtyrer“ sterben wollen.

Bei den beiden weiteren Verletzten, die der Täter mit einem Hammer angegriffen haben soll, handelt es sich um einen Franzosen und einen englischen Touristen.

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Jerry Heiniken