Alle Nutzer betroffen: Whatsapp nimmt wichtige Änderung vor
Nächsten Monat unternimmt Whatsapp einen entscheidenden Schritt, der allen Nutzern einen großen Vorteil bringt. Der beliebte Messenger-Dienst hat angekündigt, dass er die Details seiner Pläne enthüllen wird, die die Kommunikation für alle Nutzer erheblich verbessern werden.
Deutschland ist eines der Länder mit den meisten Whatsapp-Nutzern weltweit: Rund 51,9 Millionen Menschen haben die Messenger-App auf ihren Smartphones installiert. Doch das ist nicht in allen Ländern der Fall: Überraschenderweise haben zum Beispiel in Nordamerika nur 20 Prozent der Smartphone-Besitzer Whatsapp als App auf ihrem Handy installiert. Stattdessen nutzen die Amerikaner vor allem den Facebook Messenger. Nutzer aus anderen Ländern wiederum verwenden lieber Telegram oder Signal.
Wie das amerikanische Tech-Portal Wired.com berichtet, arbeiten die Entwickler von Whatsapp seit einiger Zeit an einer Lösung, die es verschiedenen Messenger-Diensten ermöglicht, mit Whatsapp zu kommunizieren. Whatsapp-Nutzer können dann auf einfache Art und Weise Text-, Sprach-, Foto- oder Videonachrichten von den Nutzern anderer Messenger-Dienste empfangen. Wie dies im Einzelnen aussehen wird, wird in einigen Wochen bekannt gegeben. Es ist wahrscheinlich, dass Messenger-Dienste, die mit Whatsapp zusammenarbeiten wollen, einen strengen Vertrag unterzeichnen und bestimmte Anforderungen erfüllen müssen.
Woher kommt die Notwendigkeit für diese Änderung? Man sollte doch meinen, dass es im Interesse des Unternehmens ist, dass jeder seine App einfach installiert und nutzt. Die Kompatibilität mit anderen Messenger-Diensten war eigentlich nicht die Idee von Whatsapp: Stattdessen wurde das Unternehmen von der EU dazu verpflichtet. Auf der Grundlage des Digital Markets Act (DMA) wurde Whatsapp zum “Gatekeeper” ernannt – die App soll also eine Schnittstelle zu anderen Messenger-Diensten bieten.
Wann wird die neue Funktion zur Verfügung stehen? Wahrscheinlich erst in einigen Monaten. Laut Wired arbeitet das Unternehmen Meta zwar schon seit zwei Jahren an Lösungen, aber erst im März werden die Details des vorgeschlagenen Mechanismus bekannt gegeben. Von da an könnte es noch einige Zeit dauern, bis die ersten Tests der neuen Funktion durchgeführt werden.
