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Auch das noch: Pleitegeier kreist über nächster deutscher Ladenkette

Und wieder ist eine beliebte deutsche Ladenkette am Ende! Diesmal trifft es das Unternehmen SportScheck, das bundesweit 34 Filialen und einen Jahresumsatz von rund 350 Millionen Euro hat. Die Zahlungsunfähigkeit ist eine Folge der Insolvenz der Signa Holding.

Die Nachricht ist ein Schock für die Stammkunden, viele davon haben auch online bestellt. Der Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens durch die Geschäftsführung wird in den nächsten Stunden beim Amtsgericht München Antrag erwartet. Unterstützend beraten wollen die Sanierungsexperten der Kanzlei Runkel Rechtsanwälte. SportScheck gehört zur Signa Holding.

Bei einer Insolvenz wird normalerweise zuerst das Retouren- und Gutscheingeschäft eingestellt: Diese müssen bei Bedarf gegenüber dem Insolvenzverwalter geltend gemacht werden. Im Falle der Ablehnung eines Nacherfüllungs- oder Schadensersatzanspruches kann die Forderung alternativ als Schadensersatzanspruch zur Insolvenztabelle angemeldet werden.

Als Gläubiger des insolventen Unternehmens kann ebenso ein Insolvenzantrag gestellt werden. Das Gericht bemüht dann einen Insolvenzverwalter, der sich einen Überblick über die finanzielle Situation des Unternehmens verschaffen soll und dann entscheidet, ob das Unternehmen fortgeführt wird und ob eine Restrukturierung stattfindet.

Möglich ist, das Filialnetz und das Sortiment zu verkleinern. Meist wird darauf abgezielt, das Unternehmen komplett zu verkaufen. Denn so besteht die Möglichkeit, Geschäfte fortzuführen und die Mitarbeiter weiterzubeschäftigen. Ausstehende Löhne und Gehälter zahlt die Bundesagentur für Arbeit, sofern ein Antrag gestellt wurde.

SportScheck gibt an, den Geschäftsbetrieb online und stationär weiterlaufen lassen zu wollen, wobei es bei Bestellungen im Internet zu Verzögerungen kommen könne. Wer auf Schnäppchen hofft, sollte die Filialen im Auge behalten: Es könnte zu einem Ausverkauf kommen. 

Interessenten für SportScheck gibt es angeblich bereits – FOCUS online liegen Informationen vor, nach denen der Verkauf bis zum ersten Quartal 2024 abgeschlossen sein soll.

Kommentare anzeigen

  • Wer es immer noch nicht sieht: Diese Regierung, vor allem die Grünen, regieren dieses Land kaputt!!
    Ob bei Wirtschaft, Finanzen, Asyl und Migration sind diese Ungelernten am Werk.
    Schickt sie bei den nächsten Wahlen in die Wüste!!!!

  • Heinz Eberhardt - nur kurz zu Ihren Kommentar: "Thema verfehlt - setzen, sechs". Immer zuerst lesen, dann denken und zuletzt schreiben. Im Artikel steht doch ganz klar und eindeutig, daß die Zahlungsunfähigkeit eine Folge der Insolvenz der Signa Holding ist. Über dessen Investor Renè Benko können Sie sich ja mal ausführlich informieren.

  • Wenn man an der aktuellen Lage jemanden von der Regierung die Schuld geben will, dann ist es jawohl die
    SPD. Sie war es schließlich die jahrelang in der Merkel-Regierung mit arbeitete. Das eine Aufarbeitung der Probleme nicht innerhalb von zwei Jahren möglich ist, ist doch logisch. Ich fürchte nur in der nächsten Legislaturperiode wird alles wieder rückgängig gemacht und das investierte Fördergeld ist futsch. Auch darum wäre eine Verlängerung der Legislaturperiode sinnvoll.

  • Ich finde es nicht GUT wenn sich EINIGE als Volksschullehrer aufspielen PETER. Jeder kann seine Meinung zum Ausdruck bringen ohne als Versager mit Note SECHS bestraft zu werden. Ansonsten werden Wir damit noch eine Weile leben müssen das sich vielleicht etwas ändert mit NEUWAHLEN.

  • Hari - auch nichts verstanden! Kommentare sollten sich halt auf den Artikel beziehen und nicht zusammenhanglos eine politische Meinung wiedergeben.

  • Peter, leider ist Haris "politische Meinung" nichts weiter, als Volksverhetzung und sollte auch so verstanden und strafrechtlich verfolgt werden.

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Martin Beier