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Auswärtiges Amt verschärft Seuchenhinweise in beliebter Urlaubsregion

Eine neue Krankheitswelle braut sich in der Gardasee-Region zusammen. Deshalb reagiert jetzt das Auswärtige Amt und aktualisierte die Reisehinweise für Italien. Reisende sollten die Gesundheitsrisiken kennen und wissen, wie man sich schützen kann.

In der Lombardei wurde die Alarmstufe wegen Tropenkrankheiten erhöht. Auch die Europäische Seuchenbehörde ECDC ist alarmiert und beobachtet die Situation genau. Das Auswärtige Amt in Deutschland hat nun auch seine Reisehinweise zu Italien aktualisiert. Noch besteht keine dringende Warnung, dennoch sollten Urlauber wissen, wie die Lage ist, wer gefährdet ist und wie man sich schützen kann.

Nach Informationen des Auswärtigen Amts hat die Aedes-Mücke (auch Tigermücke genannt) die Tropenkrankheiten Chikungunya-Fieber und Dengue-Fieber in Italien verbreitet.

Beide Krankheiten verlaufen nur in Ausnahmefällen tödlich, sind aber äußerst unangenehm. Beide zeichnen sich durch hohes Fieber und ausgeprägte Schmerzen aus. Beim Dengue-Fieber kann ein Hautausschlag hinzukommen. Das Chikungunya-Fieber kann auch lange nach der eigentlichen Erkrankung langanhaltende „rheuma-ähnliche Beschwerden“ hinterlassen. Gegen Dengue-Fieber existiert eine Impfung, nicht so für das Chikungunya-Fieber. Das Auswärtige Amt rät Reisenden nach Italien zu „einer Expositionsprophylaxe“, also „insbesondere tagsüber“ konsequentem Schutz vor Mückenstichen. Für weitere Informationen stellt die Behörde ein Informationsblatt zur Expositionsprophylaxe zur Verfügung.

Am Gardasee erregt insbesondere das Dengue-Fieber die Aufmerksamkeit der Behörden. Die ECDC spricht in ihrem jüngsten Bericht vom „Lombardei-Cluster“. Das Dengue-Fieber wurde dort bei Einheimischen nachgewiesen, die nicht auf Reisen waren. Daher sind die Behörden sich sicher, dass Tigermücken das Virus vor Ort verbreiten. Der erste Infektionsfall wurde am 18. August bestätigt. Ein zweiter Infizierter wurde am 21. August bekannt. Er musste in einem Krankenhaus behandelt werden. Bis Ende der Woche kamen vier weitere Fälle hinzu.

Die italienischen Behörden veranlassten inzwischen Sicherheitsmaßnahmen, um der Tigermücken-Krankheit Einhalt zu gebieten. Spezialfirmen versprühen Insektizide in betroffenen Straßen. Außerdem ist die Bevölkerung im Rahmen einer Anti-Mücken-Verordnung dazu aufgerufen, eine weitere Verbreitung der Stechmücken und Infektionen durch prophylaktische Maßnahmen zu verhindern.

Urlauber sollten die Symptome unbedingt kennen und ggf. einen Arzt aufsuchen. Dabei geht es nicht nur um die eigene Gesundheit, sondern auch um Infektionsschutz. Das Virus bleibt nämlich ungefähr eine Woche im Blut. Wenn in dieser Zeit wieder eine Tigermücke zusticht, kann das Virus auf sie übertragen werden. Diese trägt es wiederum weiter zum nächsten Menschen. Auf diese Art können die Infektionszahlen schnell ansteigen. Warum das zu verhindern gilt, zeigt sich gerade in Guatemala. Wegen inzwischen 12.000 Dengue-Infizierten wurde dort der Gesundheitsnotstand ausgerufen. Eine solche Krankheitswelle bringt viel Leid, eine Belastung des Gesundheitsystems und wirtschaftliche Ausfälle mit sich.

Das italienische Istituto Superiore di Sanità (ISS) nennt folgende Beschwerden:
• Dengue oder Dengue-Fieber Symptome
• Hohes Fieber mit Kopfschmerzen
• Schmerzen um und hinter den Augen
• starke Schmerzen in Muskeln und Gelenken
• Übelkeit und Erbrechen
• Hautausschläge oder Hautreizungen, die drei bis vier Tage nach Ausbruch des Fiebers am ganzen Körper auftreten können
• In seltenen Fällen lebensbedrohliche Komplikationen und Blutungen

Bei Kindern seien die Symptome oft nur schwach oder gar nicht ausgeprägt, betont das Istituto Superiore di Sanità.

Kommentare anzeigen

  • Super, die Eugeniker sowie die Psychopathen der Mainstream, Pharmaka und Politclowns sind wieder in Hochform, das Werk der Bevölkerungsreduktion muss vollendet werden. Die Impfjünger scharren schon wieder mit der Hufe. Lasst euch die mRNA Gülle und die Bratwurst verabreichen, euch braut sowieso keiner auf diesem Planeten, ihr fresst ihn nur leer und scheißt ihn zu.

  • Mann sollte solche Krankheiten ernst nehmen. Sie werden mit der steigenden Globalisierung zunehmen.
    Aber unsere Kommentationsclowns und Untergangstheoretiker kritisieren alles, ohne an die Mitmenschen zu denken

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Sara Breitner