Kategorien: News News-App

Bekannte und beliebte Hilfsorganisation verschleppt ukrainische Kinder zur Adoption nach Russland

Die Russen töten Menschen nicht nur, sie entreißen Kinder auch ihren Familien, berauben sie ihrer Heimat und letztendlich auch ihrer Identität. Das eine internationale Hilfsorganisation wie die SOS Kinderdörfer bei diesem Drama nicht Alarm schlägt, sondern offenbar auch noch aktiv mitwirkt, ist unvorstellbar.

Doch genau so soll es sein. Recherchen der Sendung „frontal“ haben nun ergeben, dass die Hilfsorganisation in Russlands systematische Verschleppung ukrainischer Kinder verstrickt ist. Der Redaktion liegen Bilder vor, die zeigen, wie eben jene Kinder in die Siedlung Tomilino in der Nähe von Moskau gebracht werden. Und dort sollen sie eben offenbar russischen Pflegeeltern zugeführt werden. Die Siedlung Tomilino gehört seit 1990 zu den SOS-Kinderdörfern.

Die Organisation teilte auf Nachfrage mit, dass sie von 13 ukrainischen Kindern in ihren russischen Dörfern wisse. Man könne jedoch keine Auskunft darüber geben, wie die Kinder nach Russland kamen und wie sie die russische Staatsbürgerschaft erlangten. Ein seltsames Unterfangen.

Doch weiter heißt es: „SOS-Kinderdorf ist gegen den Einsatz von Kindern für politische Zwecke. Wir unterstützen das nicht und werden diesen Fall prüfen.“ Das Hauptziel von SOS-Kinderdorf Russland sei es, Kinder unabhängig von ihrer Herkunft zu schützen, auch unter extrem schwierigen Bedingungen. Doch ob das alles stimmt, ist fraglich.

Nach weiteren „frontal“-Recherchen besuchte Putins „Beauftragte für Kinderrechte“ , Maria Lvova-Belova , im Dezember 2022 das besagte SOS-Kinderdorf bei Moskau. Ihre Behörde organisiert Zwangsadoptionen ukrainischer Kinder mit dem Ziel der Russifizierung. Während ihres Besuches in der Siedlung Tomilino entstanden Propagandabilder mit verschleppten ukrainischen Kindern. Weitere Aufnahmen zeigen, wie Putins Partei „Einiges Russland“ durch das SOS-Kinderdorf marschiert. Die Verbindung scheint also eindeutig.

Die meisten Kinder sollen aus der ukrainischen Stadt Cherson verschwunden sein und immer noch verschwinden.

Kommentare anzeigen

  • SOS-Dörfer: Beeilt Euch mit einer glaubwürdigen und belegbaren Aufklärung
    dieser Vorwürfe! Sonst wird Euer Spendenaufkommen ganz schnell fühlbar
    schrumpfen!

    • News64 will keine Aufklärung; es handelt sich wahrscheinlich nach der von den USA verlangten Desinformation gegen Rußland.
      Ich schrieb als erster hier, daß es sich um Kinderwaisen handelt, deren Eltern als sogenannte russische Separatisten von der ukrainischen Armee im Kampf getötet wurden. Man spricht von 73.000 Toten im russisch bewohnten Donbass seit 2014.
      Wahrscheinlich wird dieser Beitrag auch gelöscht, weil die das mit der Wahrheit nicht so haben.

      • "wahrscheinlich" - "wahrscheinlich"
        Konzentrieren Sie sich doch auch mal an Tatsachen. Wer greift denn hier wen an - das ist eine sehr leichte, aber unumstößliche Tatsache. Ohne diesen Krieg bräuchten Sie auch nicht mehrmals das von Ihnen verwendete Wort "wahrscheinlich" bemühen.

  • Klaus - du hast recht. Aber keine spricht darüber. Die Wahrheit ist "unakzeptabel".

Leave a Reply

Your email address will not be published.

Social
Author
Jerry Heiniken