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Brandkatastrophe in Nürnberg fordert fünf Menschenleben

Bei einer Brandkatastrophe im Nürnberger Stadtteil Sandreuth kämpften fünf Menschen um ihr Leben. Dieser Anblick wird den routinierten Feuerwehrleuten und den Sanitätern noch lange in Erinnerung bleiben. In der Nacht von Freitag auf Samstag brach im beschaulichen Sandreuth in einem Familienhaus ein Feuer aus.

Die Kraft der Flammen war so stark, dass, schon wenige Augenblicke vor dem Eintreffen der Feuerwehr, das Feuer bereits aus dem Gebäude in hohen Flammen loderte.
Gegen 3 Uhr morgens, rückte zwei Löschzüge der Feuerwache 3 und 4 in die Industriestraße im Nürnberger Stadtteil Sandreuth aus. In dem Einfamilienhaus lebten, nach Angaben der Polizei, eine Großfamilie mit neun Personen.

Das Erdgeschoss des Hauses brannte bereits lichterloh, als die Rettungskräfte eintrafen. Ein paar Familienmitglieder retteten sich aus dem brennenden Haus und wurden sofort von den Sanitätern versorgt.

Eine Sprecherin der Polizei erklärte dem Bayerischen Rundfunk: „Neun Menschen befanden sich insgesamt in dem Gebäude, als das Feuer am Samstagmorgen ausbrach”. Darunter waren auch eine 34-Jährige, ein siebenjähriges Mädchen, ein 5-Jähriger, ein 4-Jähriger und ein Baby.

Die Feuerwehr versuchte die Menschen, welche in dem Haus zurückgeblieben waren, zu retten. Dabei fanden die Rettungskräfte die vier Kinder und die Frau im Haus. Mit vereinten Kräften wurden die fünf Menschen aus der Feuerhölle ins Freie gerettet. Die Sanitäter kümmerten sich sofort um die vier Kinder und die Frau. Doch trotz intensiver Reanimierungsversuche konnte das Leben der Frau und drei der vier Kinder noch vor Ort nicht mehr gerettet werden. Das vierte Kind verstarb wenig später im Krankenhaus.

Die Sprecherin der örtlichen Polizei erklärte: “Zur Ursache können wir zur Stunde noch gar nichts sagen”. Auch ist es bisher unklar, wie es den Überlebenden des Brandes gerade geht. Manche Medien berichten von schweren Verletzungen.

Kurz nach 5.30 Uhr am Samstagmorgen konnte die Feuerwehr den Großeinsatz beenden. betonte die Sprecherin. Wie es den vier geretteten Menschen geht, haben die Behörden bisher nicht mitgeteilt. Medien berichten, sie seien schwer verletzt. Drei Notfallseelsorger betreuen die Angehörigen, welche verständlicherweise unter Schock stehen.
Bisher konnten die Ermittler lediglich feststellen, dass das Feuer offenbar im Erdgeschoss des Hauses ausgebrochen war. Die Polizeisprecherin erklärte: „Wir haben derzeit keine Hinweise auf Brandstiftung, ermitteln aber in alle Richtungen”.

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Alexander Grünstedt