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Bundeswehr entsendet deutsche Soldaten in den Nahen Osten

Während der Krieg in Israel tobt und der Gaza-Streifen über Nacht mit mehr als 150 Raketenangriffen torpediert wurde, hat sich die Bundeswehr jetzt dazu entschieden, über 1000 Soldaten in den Nahen Osten zu verlegen. 

Die meisten der Truppen werden auf Zypern stationiert, aber auch mehrere Soldaten wurden nach Jordanien verlegt. Die primäre Aufgabe der Truppenverlegung ist die wahrscheinliche Massenevakuierung von deutschen Staatsangehörigen, die sich noch im Krisengebiet befinden. Das Auswärtige Amt hat in diesem Zusammenhang alle Deutsche, die sich im Augenblick im Libanon aufhalten, dazu aufgefordert, das Land umgehend zu verlassen. 

Die letzte Nacht brachte die bisher größten Auseinandersetzungen zwischen Israel und den Hamas-Kämpfern in Gaza mit sich. Israelische Panzer und Nahkampftruppen haben mehrere Male die Grenze in den Gaza-Streifen überschritten während gezielte Raketenangriffe nach Angaben der israelischen Streitkräfte über 150 unterirdische Verstecke der Terroristen-Organisation getroffen und zerstört haben.  

Mit den erhöhten Auseinandersetzungen verschlimmert sich nicht nur die Lage für die Millionen von zivilen Palästinensern, die im Gaza-Streifen leben und im Augenblick weder Nahrungsmittel, Trinkwasser oder Elektrizität haben. Auch für die israelischen Geiseln, die sich immer noch in den Händen der Hamas-Terroristen befinden, wird die Situation in dem von Israel bombardierten Bereich zunehmend prekär. Unter den Geiseln sind auch mehrere mit deutscher Staatsangerhörigkeit.

Eine Generalversammlung der Vereinten Nationen (UN) hat deshalb gestern mit überwiegender Mehrheit einen humanitären Waffenstillstand im Gaza-Konflikt gefordert. Deutschland hat sich der Stimme enthalten, weil die UN-Resolution die Hamas-Terroristen nicht als Anstifter des Krieges kennzeichnet. 

Die deutschen Truppen auf Zypern und in Jordanien wurden deshalb auf allerhöchste Bereitschaft gesetzt. Im Augenblick befinden sich mehrere Tausend deutsche Staatsbürger in gesamten Nahen Osten, 2700 davon in Israel. Im benachbarten Libanon sind 1100 Deutsche gemeldet und auch im eigentlichen Kriegsgebiet im Gaza-Streifen und auf der Westbank befinden sich im Moment knapp 500 Bundesbürger, die sich auf der Krisenvorsorgeliste des Auswärtigen Amts eingetragen haben. 

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  • Das war das was unsere "Freunde" die ganze Zeit wollten. Das können wir den Deutschlandhasser verdanken.

  • Wusste gar nicht, dass auf Zypern Krieg herrscht?
    Jordanien ist auch bereits im Krieg mit .... wem?

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Alexander Grünstedt