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Bundeswehrsoldaten decken russischen Geheimeinsatz auf

Russland hat ein neues Ziel: Ein russischer Undercover-Einsatz wurde von Soldaten der Bundeswehr im Dienst in Mali aufgedeckt. Einen Tag nach dem Rückzug der französischen Streitkräfte aus Gao im Nordosten Malis beobachteten deutsche Soldaten im Rahmen einer UN-Mission die Ankunft offenbar russischer Kräfte auf dem Flughafen der malischen Stadt.

20 bis 30 Personen in Militäruniformen, die nicht den malischen Streitkräften zugeordnet werden konnten, wurden beim Abladen von Ausrüstung aus einer Transportmaschine beobachtet. Dabei handelte es sich “mit ziemlicher Sicherheit” um Mitglieder der russischen Sicherheitskräfte. Die Soldaten wurden von zwei Militärflugzeugen begleitet: einem EMB 314 Super Tucano, einem leichten Angriffsflugzeug, und einem L39 Albatros-Kampfjet.

Dies geht aus einem Bericht des Einsatzführungskommandos hervor, der dem Verteidigungsausschuss des Bundestages zugeleitet wurde. Noch ist unklar, was der Auftrag der russischen Soldaten ist oder welchen Vorteil sich der Kreml in Mali erhofft.

Das Einsatzführungskommando gibt an, dass zwei weitere L39-Kampfjets in einem Hangar und auf einem Flugplatz entdeckt wurden. Die L-39 Albatros-Kampfflugzeuge könnten nur von russischen Soldaten und nicht von malischen Kräften bedient werden. Mali hat in der Vergangenheit die Anwesenheit russischer Militärs im Lande immer bestritten.

Es wird jedoch vermutet, dass Mali nach dem Abzug der französischen Streitkräfte eine Präsenz in den Regionen im Norden des Landes anstrebt, in denen große Erdölvorkommen entdeckt worden sind.

Mali ist eines der am wenigsten entwickelten Länder der Welt, in dem fast die Hälfte der Bevölkerung an der Armutsgrenze lebt. In den letzten sechs Jahren hat das Land einen Bürgerkrieg, dschihadistischen Terrorismus und einen Staatsstreich erlebt. Das Land ist jedoch auch eine Quelle wertvoller Mineralien und verfügt über unerschlossene Ölreserven.

Ökonomen haben Mali als die “letzte Grenze” des unerforschten westafrikanischen Erdöls bezeichnet. Unternehmen aus Australien, Kanada, den USA, Irland, den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE), Frankreich, Spanien, Italien und Katar haben sich an Aktivitäten in dem Land beteiligt, das als “Eldorado” der Erdölreserven bekannt geworden ist.

Die UN-Truppen haben versucht, die Region zu stabilisieren, aber vor kurzem hat Mali beschlossen, die Friedensmission nicht mehr zu unterstützen. Infolgedessen hat Deutschland seit vergangenem Freitag die meisten seiner Einsätze in Mali eingestellt, nachdem die dortige militärisch geführte Regierung Überflugrechte verweigert hatte.

Berichten zufolge will das Bundesverteidigungsministerium nun die Informationen über die russische Beteiligung in Mali “intensiv” prüfen. Auch Frankreich beabsichtigt, wieder Truppen in das Land zu schicken. Was für die dort eingesetzte Bundeswehr geplant ist, ist noch nicht bekannt.

Foto: Bundeswehr-Soldat, über dts Nachrichtenagentur

Kommentare anzeigen

  • Da haben wir es wieder. Anstatt das Mali seine Bodenschätze ausbeuten kann und sich so seiner Armut entledigt, bemühen sich Länder des "Westens" um diese Bodenschätze und befürchten, die Russen würden gleiches tun wollen. Wo in der Welt beutet Russland fremde Bodenschätze aus? Man schaue sich mal die unterschiedlichen Wirtschaftssystem an, die in der Welt angewendet werden. Aber das ist in der "westlichen Welt" schwierig, weil diese nur den "Fachleuten" bekannt gemacht werden. Das Volk soll seine Bedürfnisse im globalen monopolisierten Handel decken und nicht lange nachfragen. Ich empfehle das Buch "Friedrich List" vom Springer Gabler Fachbuchverlag. Das regt zum Nachdenken an.

  • Wieder sind es die Bodenschätze die die machtbesessenen auf den Plan rufen. Jeder will etwas abhaben ,dabei wird an die Menschen in MALI überhaupt nicht gedacht. (WIE JETZT IN DEUTSCHLAND AN DIE RENTNER gedacht wird!!!!!! ALLE bekommen etwas ,auch DIE DIE für Deutschland KEINEN Finger gekrümmt haben). HUNGER und ELEND interessiert der MACHT und GELDGIER des Westens überhaupt nicht.( Wir sollen10€ SPENDEN (UKRAINE) damit der HUNGER gelinder wird (dadurch aber NICHT ) und der Kriegt geht weiter . So sieht es überall auf der Welt aus, Ausbeutung des Menschen durch den Menschen ,haben WIR schon in der Schule erfahren. Wacht AUF und kehrt an den Verhandlungstisch der DIPLOMATIE zurück. Dann können Energiekrisen und das Leid von Menschen gelindert und teilweise gelöst werden.Starrsinn und Machtinteressen sind schlecht Berater.

  • Herr PUTIN kann ja einfach mal den Krieg gegen die Ukraine und das "noch" freie Europa beenden und sich stattdessen mal um sein eigenes Volk kümmern!!! das scheint diesem Despoten und Kriegsverbrecher aber leider auch völlig egal zu sein!!!

  • Ja und? Was haben denn die Franzosen und Deutsche in Mali zu suchen? Ok, was nicht berichtet wird, sind die großen Uranvorkommen in Mali, aus denen sich die Franzosen für ihre Kernkraftwerke sehr preiswert bedienten. Das Geld floß nicht an das arme Volk, sondern an die Regierenden, voran ihr korrupte Präsident.

    Mit anderen Worten: Frankreich bezahlte den Präsidenten für die preiswerten Uranschürfungen und deren gut bezahlte Armee paßte auf, daß den ausbeutenden Franzosen von den aufmüpfigen Rebellen ( eigentlich dem Volk ) nix passierte. Unsere bescheuerte Regierung unterstützte die Regierung, damit das Verhältnis zu Frankreich "einseitig" gut blieb.

    Übrigens, das teure Uran kann man in Mali im Tagebau abbauen, was man auf Sattelitenbildern sehen kann. In anderen Ländern muß man tief unter der Erde buddeln, um an das Uran ranzukommen.

  • Ausbeutung des Menschen durch den Menschen und die Korruption nimmt seinen Lauf.

  • HFZollfee
    Kriegsverbrecher sind ALLE DIE, die WAFFEN in die Ukraine schicken, ihre Taschen mit DOLLAR füllen und Danksagungen an Deutschland für WAFFENLIEFERUNGEN (SELENSKYJ) schicken. Die müssen als KRIEGSVERBRECHER verurteilt werden.

  • Hallo Frau HFZollfee, die Propaganda des Westens schlägt voll zu, sicherlich ist es ein Verbrechen Kriege zu führen.
    Nur wird immer nur von den Kriegsverbrechern gesprochen die nicht in der Westlichen Himmelsfähre passen. Handeln schon gar nicht Sanktionen verhängen auch nicht.
    Sollte man sich mal ein Kopf drüber machen. Nur ein Beispiel Irak Krieg weit über 500000 Tausend Tote, keine Sanktionen ,kein Kriegsverbrechen!!!!!!??????? Frau HFZollfee . Auch Deutsche Soldaten sind Gestorben in Afghanistan für was? kein Krieg!!!!.

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Kai Degner