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Bundesweite Streikwelle ergreift Deutschland

Weihnachten steht vor der Tür und wer jetzt Pläne für den Geschenkeinkauf und die Weihnachtsfeier mit der Familie macht, sollte besser erst mal die Streikabsichten von verschiedenen Gewerkschaften bundesweit begutachten. Die angekündigte Streikwelle umfasst nämlich alle Bereiche des tagtäglichen Lebens der meisten Deutschen.  

Schon am vergangenen Freitag kam es in mehreren deutschen Städten zu Warnstreiks in vereinzelten Geschäften, darunter Kaufland, Ikea, H&M, Media Markt und dm. Die Gewerkschaft der Dienstleister Verdi will es aber nicht dabei belassen und hat nun angekündigt, dass noch vor den nächsten Verhandlungen mit den Arbeitgebern im Handel, die für Dezember geplant sind, mit neuen Streikaktionen zu rechnen ist. 

Der Weihnachtshandel ist nicht der Einzige, der durch Streikaktionen in Gefahr gerät. Auch der deutsche Beamtenverbund ist mit dem Stand der Tarifverhandlungen mit den Ländern unzufrieden und hat schon von nächster Woche an Streiks im öffentlichen Dienst in allen Bundesländern angekündigt. 

Von einem Streik der Beamten werden besonders Schulen, Kitas und auch die Universitätskliniken in den meisten deutschen Städten betroffen sein. Außerdem kann man mit Ausfällen und kurzweiligen Schließungen in mehreren Behörden bundesweit rechnen.  

Am schlimmsten ist jedoch die Deutsche Bahn der Streikwelle ausgesetzt. Die Gewerkschaft der Lokomotivführer hat jetzt angekündigt, dass Reisende in der Weihnachtszeit wahrscheinlich mit einem bundesweiten Streik rechnen müssen, nachdem Verhandlungen mit der Deutschen Bahn ohne Einigung abgebrochen wurden. 

Die Deutsche Bahn rechnet in diesem Zusammenhang mit der Einstellung von mehr als 80 % des Zugverkehrs in ganz Deutschland vor Weihnachten und hat jetzt einen Notplan vorgelegt. Diesem zufolge sollen unter anderem extralange Züge eingesetzt werden, die bis zu 1000 Passagiere zur gleichen Zeit befördern können. Der „Super-Zug“, der beinahe 400 Meter lang ist, soll besonders auf der meistbefahrenen Strecke zwischen Hamburg und München eingesetzt werden.

Der Einsatz von Bussen ist, nach Angaben einer Sprecherin für die Deutsche Bahn, ausgeschlossen, da man dafür weder Personal noch die notwendigen Verkehrsmittel zur Verfügung hat. 

Auch deutsche Bürger, die vor dem Chaos ins Ausland fliehen wollen, werden trotzdem nicht von Streikaktionen verschont, denn auch aus Spanien und Frankreich kommen ähnliche Drohungen von verschiedenen Gewerkschaften, die nicht nur den Zug-, sondern auch den Flugverkehr betreffen. 

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  • Macht Deutschland endlich kaputt, damit es von der Landkarte verschwindet!
    Am besten für immer.

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Alexander Grünstedt