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Chihuahua-Mischling vertreibt Bär und rettet sein Frauchen

Eine 51-jährige US-Amerikanerin wurde von einem Bären angegriffen und schwer verletzt. Dann stürzt sich ihr Mini-Hund auf das Wildtier und rettet seinem Frauchen das Leben.

Chihuahuas haben große, runde Augen, sind klein und manchmal laut. Für ihre Leistung als Verteidigungshunde sind sie eher nicht bekannt. Dennoch hat ein kleiner Chihuahua-Mischling den Kampf mit einem Bären aufgenommen, um sein Frauchen zu retten und er hatte Erfolg.

Melinda L. aus dem US-Bundesstaat Pennsylvania war am Mittwoch gegen 18:00 Uhr mit ihrem Hund vor die Tür gegangen, als ein Schwarzbär auf sie losging. Ihr Sohn berichtete gegenüber nationalen Medien: Plötzlich schlug der Chihuahua-Mischling Alarm. „Das nächste, was sie wusste, war, dass sie auf dem Boden lag und herumgeschleudert wurde.“, sagte der Sohn des Opfers. Der Bär zerrte die Frau rund 70 Meter durch ihren Garten, über eine Straße und schließlich in ein Dickicht. Sie schlug nach dem Bären und versuchte sich wehren, „ihre rechte Hand ist von den Schlägen nach dem Bären geschwollen.“ erzählte der Sohn, doch „wie sie mit eigenen Worten gesagt hat, zeigte der Bär keine Gnade“.

Der kleine Hund, der passenderweise den Namen „Bear“ (Bär) trägt, versuchte zu intervenieren und griff den Bären seinerseits an. Offenbar irritierten die Angriffe des kleinen Hundes den Bären dermaßen, dass er von der Frau abließ, und auf den Chihuahua-Mischling losging. Die Zeit nutzte die Frau, flüchtete schwer verletzt zurück in ihr Haus und rief den Notruf. Irgendwie schaffte auch der kleine Hund – ebenfalls schwer verletzt – die Flucht zurück ins Haus. Ersthelfer fanden den kleinen „Bär“ wimmernd unterm Bett.

Melinda L. befindet sich immer noch im Krankenhaus und ihr Gesundheitszustand ist kritisch. Sie ist kaum ansprechbar. Schwiegertochter Cheyenne L. erklärte: „Wir fragten sie, ob der Hund dem Bären hinterher lief, um sie zu beschützen und ob er der Grund ist, dass sie noch lebt. Sie nickte.” Der kleine Hund war an Brustbein und Lunge verletzt worden und hatte viel Blut verloren. Er soll jedoch Medienberichten zufolge schon wieder munter sein. Melindas Familie hat ein Spendenkonto eingerichtet, um ihre medizinische Behandlung zu finanzieren. Das ist in den USA durchaus üblich, weil die wenigstens Menschen kostentragend versichert sind. Außerdem bedeuten krankheitsbedingte Arbeitsausfälle Gehaltseinbußen die in der Regel, anders als in Deutschland, nicht ausgeglichen werden.

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Sara Breitner