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Corona aktuell: Impfansturm bei Kinderärzten

Die Empfehlung ist erfolgt und der Ansturm auf die Praxen hat begonnen. Inzwischen gibt es die Empfehlung der STIKO, Jugendliche impfen zu lassen und die Kinderärzte verzeichnen schon erste Wartezeiten.

Nach einer gefühlten Ewigkeit hat es nun doch die Empfehlung für Impfungen von Kindern und Jugendlichen gegen das Coronavirus gegeben. Und kaum ist dies von der Ständigen Impfkommission veröffentlicht worden, steigt in der gesamten Bundesrepublik die Nachfrage stark an. Bereits in den ersten Minuten der Praxisöffnungen ging es am Montag los. Es sei aber nach Angaben des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte nicht damit zu rechnen, dass es in zu Einschränkungen bei der Versorgung kommen wird. Es ist lediglich mit einigen Wartezeiten zu rechnen, da der Impfstoff nachbestellt werden muss.

Vor der Entscheidung der STIKO galt die Empfehlung nur für chronisch kranken Kinder und Teenager, doch inzwischen gab es neue Erkenntnisse und die Impfung überwiege die Risiken von Nebenwirkungen. Zuvor war bereits im Mai die Freigabe zur Immunisierung von Kindern und Jugendlichen durch das Gesundheitsministerium erteilt worden. Interessanterweise waren es trotz der bislang geltenden Einschränkung oft die Kinder gewesen, die ihre Eltern davon überzeugen konnten, sich gegen Corona impfen zu lassen.

Der Verbandssprecher Jakob Maske betonte, dass bei den Eltern bislang eine Skepsis und auch Unsicherheit herrschte, da die Politik ständig gedrängt hatte, eine Entscheidung zu treffen. Nachdem diese nun erfolgt ist, gibt es jetzt den Run auf die Impfungen der Kinder. Getrieben sind die Eltern unter anderem von der Angst, dass es zu einer Ausgrenzung von Kindern kommt, sollten sie nicht geimpft sein. Der Schutz der Kinder ist und bleibt aber das Hauptmotiv, doch auch die Sorge von neuerlichen Schulschließungen lasse Eltern oftmals umdenken.

Unterdessen war im hessischen Marburg die Kanzlerin bei Biontech, dem deutschen Impfstoffhersteller und Markenzeichen für die Entwicklung neuer Behandlungsmethoden, zu Besuch. Dabei appellierte sie noch einmal an alle Menschen im Land, die bislang nicht vakziniert sind: „Wir hatten monatelang zu wenig Impfstoff. Jetzt sind wir in der ganz außergewöhnlichen Lage, und viele Länder auf der Welt sind das nicht, dass wir genug Impfstoff haben, dass wir uns schützen können. Und dass wir auch andere schützen können. Und gerade angesichts von steigenden Infektionszahlen zeigt sich nochmal die Bedeutung eines solchen Impfstoffes.”

Und weiter sagte sie mit dem Blick auf die schnelle Entwicklung des Impfstoffes: „Wenn man die Produkte sieht, dann sehen sie gar nicht so spektakulär aus. Dafür ist aber die Wirkung spektakulär. Das bestätigt mich, dass wir in Wissenschaft und Forschung und in Innovation wirklich auch investieren müssen.”

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  • Ich sage dazu nur eins: der Herr Mertens/Stiko wurde in letzter Zeit dermaßen unter Druck gesetzt dass er jetzt eingeknickt ist. Das war eine Frage der Zeit. Diese "Impfempfehlung" ist kein Pfifferling wert. Der Ausspruch von Fr. Merkel ist auch lächerlich: das wir uns schützen können. Inzwischen ist mehr als bekannt, dass es bei diesem Impfstoff keine "sterile Immunität" gibt. Man kann sich anstecken, auch andere Leute anstecken und sogar daran versterben. Es gibt inzwischen dermaßen viele "Impfdurchbrüche". H.Reitschuster wollte schon zigmal wissen bei der BPK wieviel Leute nach 2facher Impfung verstorben sind. Darauf gibt es bis heute keine Antwort. Ich sage dazu: keine Antwort ist auch eine Antwort. Die Fr.Merkel kann nur appellieren aber sonst klappt nichts. auch Ihre Aussage es wird keine Impfpflicht geben war glatt gelogen. Im Moment haben wir nichts anderes wie die Impfpflicht durch die Hintertür. Für diese Regierung kann man sich nur noch schämen.

  • Werter Herr "Dr." Langner,
    langsam kann ich Ihre Kommentare schon nicht mehr ausstehen. Wenn Sie nichts Konstruktives zu sagen haben, dann enthalten Sie sich dem Geschreibsel. Danke

    • Dr. Gemmel, es freut mich sehr, dass Ihnen meine Kommentare Freude bereiten. ☺️

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Alexander Grünstedt