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Corona-Update: Bayern hebt FFP2-Maskenpflicht auf

Verschiedene Bundesländer sind dabei, ihre Corona-Verordnungen auf die derzeitige Situation anzupassen. Auch in Bayern zeichnen sich entsprechende Änderungen ab, die dann eine erhebliche Lockerung der derzeit bestehenden Maskenpflicht mit sich bringen soll. Der Ministerpräsident des Landes, Markus Söder, sagte auch, dass es dann für künftige Corona-Maßnahmen einen neuen Indikator geben solle.

Neue Regeln in der Pandemie haben derzeit Hochkonjunktur, so auch in Bayern. In der kommenden Woche solle eine neue Corona-Verordnung in Kraft treten, die dann gänzlich ohne Maßnahmen im Rahmen der Sieben-Tage-Inzidenz auskommen wird. Am heutigen Tage sagte Markus Söder, dass es nun ein neues Kapitel in der Bekämpfung der Covid-Krise benötige. Neue Maßnahmen und Regeln sollten mit der steigenden Immunisierung der Bevölkerung einhergehen.

In München betonte der Chef der CSU, dass die angepasste Verordnung einfacher und wesentlich besser zu verstehen sein wird. An der bislang geltenden Grundlage wird sich jedoch vorerst nichts ändern. Das seit Wochen geltende Prinzip von Freiheiten für Geimpfte, Genesene und auch Getestete, die hinlänglich als 3G-Regel bekannt ist, wird weiterhin angewandt. Künftig wird es aber auch eine verstärkte Aufmerksamkeit auf die Auslastung der Krankenhäuser geben. In Form von Warnstufen werden dann entsprechende Maßnahmen ergriffen.

Bekannt geworden ist auch, dass die strenge Tragepflicht von FFP2-Masken fallen wird. Nunmehr sollen medizinische Masken ausreichend sein. Im Falle von neuerlich steigenden Fallzahlen kann diese Erleichterung aber kurzfristig wieder zurückgenommen werden. Die Pflicht zum Tragen von FFP2-Masken war im Freistaat im vergangenen Jahr eingeführt worden. Gültig war diese vor allem in öffentlichen Bereichen.

Auch wenn sich die Bundesrepublik mitten in der vierten Corona-Welle befindet, so wird es in Bayern nach Überzeugung von Söder keinen neuerlichen Lockdown geben. Eine rechtliche Grundlage ist mit der fortschreitenden Impfkampagne nicht gegeben, denn die Kontaktverfolgung von Infizierten wird in Bayern auch in Zukunft bestehen bleiben. Andere Bundesländer, etwa Baden-Württemberg, haben diese bei Restaurantbesuchen inzwischen abgeschafft.

Die letzten Details zur neuen Regelung werden nun bis zum kommenden Dienstag ausgefeilt, damit diese bei der Kabinettssitzung in der nächsten Woche besprochen und auch beschlossen werden können.

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Jerry Heiniken