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Deutsche Geisel Shani Louk tot im Gaza-Streifen aufgefunden

Nach Angaben der israelischen Streitkräfte haben Soldaten letzte Nacht die Leiche der jungen Deutsch-Israelin Shani Louk im Gaza-Streifen aufgefunden. Die 22-jährige Tätowierungs-Künstlerin war zuvor bei einem Konzert am 7. Oktober von Hamas-Terroristen aufgegriffen und gefangen genommen worden.  

Shani Louks Schicksal entsetzte weltweit, nachdem ihr lebloser, maltraktierter Körper auf der Ladefläche eines Pickup-Trucks im Gaza-Streifen zur Schau gestellt wurde. Das schwer zu verdauende Video, in dem die Terroristen über dem leblosen Leib der offensichtlich schwerletzten jungen Deutschen jubeln, wurde zu dem Zeitpunkt von Hamas auf sozialen Medien verbreitet. Das Video ist inzwischen von den meisten Plattformen verschwunden. Trotzdem wurde es schnell zum Symbol für die furchtbaren Bedingungen, unter denen die völlig unvorbereiteten, meist sehr jungen Konzertbesucher in den Händen der Hamas-Terroristen zu leiden hatten. 

Shani Louks Mutter und Schwester haben bereits den Tod der jungen Deutschen bekräftigt. Ihr Leichnam wird heute an die Familienangehörige überführt. Ihre Mutter ist eine deutsche Staatsangehörige, die zum Judentum konvertierte und nach Israel ausgewandert ist. Shani hat sich in ihrer Kinder- und Jugendzeit viel bei ihren Großeltern in Ravensburg aufgehalten.   

In der Zwischenzeit haben die israelischen Streitkräfte ihre Angriffe auf Gaza verstärkt und berichten von über 600 Raketenangriffe auf Hamas-Ziele im Norden des umstrittenen Bereichs. Damit verschlimmert sich die Situation auch für die zivile Bevölkerung im Gaza-Streifen, die im Augenblick weder Nahrungsmittel, Wasser und Strom haben. Neuen Berichten zufolge wurden in den letzten Tagen mehrere Lager und Geschäfte von palästinischen Bewohnern geplündert. 

Der Konflikt in Gaza breitet sich auch weiterhin auf internationaler Ebene aus. Ein Mob in der meist muslimischen Stadt Machatschkala im russischen Dagestan hat am Wochenende ein israelisches Flugzeug aus Tel-Aviv gestürmt und nach jüdischen Passagieren durchsucht. Mehrere Personen wurden bei dem Überfall schwer verletzt und der Vorfall führte zu einer strengen Aufforderung des israelischen Außenministeriums an die russische Regierung, Israelis und Juden auf russischem Boden besser zu schützen. 

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  • Wenn die Arme durch Medien richtig informiert wäre, würde sie noch leben. Tut nicht so, Ihr Kriegstreiber.

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Alexander Grünstedt