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Deutsche Luftwaffe fängt russisches Militärflugzeug ab

Die angestrengte Lage zwischen Russland und den europäischen Nachbarländern spitzt sich weiterhin zu und führt zu immer aggressiveren Schikanen und Schrecktaktiken von russischer Seite. Nach Angaben der deutschen Luftwaffe wurde gestern Abend ein russisches Militärflugzeug von deutschen Streitkräften über der Ostsee abgewehrt und zurückgeschickt. Die russische Maschine hatte nach Angaben der Luftwaffe keinen Transponder aktiviert, der das Flugzeug und dessen nationale Zugehörigkeit identifizieren könnte. 

Die beiden Eurofighter der Luftwaffe sind von dem lettischen Militärstützpunkt in Lielvarde aus gestartet. Die deutschen Eurofighter befinden sich dort im Augenblick im Auftrag der NATO, die auch den Luftraum der Mitgliedsstaaten schützt, die über keine eigenen Kampfflugzeuge verfügen. Der Ostseeraum ist besonders durch regelmäßige russische Grenzüberschreitungen gefährdet. Bereits Ende Januar war es zu einem beinahe identischen Vorfall gekommen, nachdem ein anderes russisches Flugzeug ohne Transpondersignal sich gefährlich nahe dem deutschen Hoheitsgebiet genähert hatte.

Damals waren zwei Eurofighter der Luftwaffe von einem Fliegerhorst in Mecklenburg-Vorpommern aus gestartet, um den aufdringlichen russischen Piloten zu vertreiben. Fliegen ohne Transpondersignal verstößt nach Angaben der Luftwaffe gegen internationale Sicherheitsvorkehrungen im Luftverkehr und man kann davon ausgehen, dass es sich hier nicht um ein Versehen handelt, sondern um russische Spionage durch Aufklärungsflüge. 

Auch im Nahen Osten waren gestern deutsche Streitkräfte sehr beschäftigt, dieses Mal im Auftrag der EU-Marinemission “Aspides”, die Handelsschiffe im Roten Meer vor den Angriffen der islamischen Huthi-Rebellen im Jemen schützen soll. Die deutsche Fregatte “Hessen” mit 240 Soldaten und Soldatinnen an Bord vereitelte am späten Nachmittag einen Drohnenangriff gegen ein ziviles Frachtschiff und zerstörte den Flugkörper.  

Dies ist bereits das zweite Mal innerhalb kürzester Zeit, dass die Fregatte „Hessen“ im Roten Meer zur Tat schreiten musste. Vor zwei Wochen wurde ein ähnlicher Angriff der Huthi auf einen Konvoi auf die gleiche Art und Weise verhindert. Außer den Gefahren im Zusammenhang mit den jemenitischen Rebellen sind Frachtschiffe in diesem Gebiet auch den Piraten vor der somalischen Küste ausgesetzt, die aber auch durch einen internationalen Einsatz von besonders indischer Seite in der letzten Zeit schwere Rückschläge erlitten haben. Mehrere somalische Piraten befinden sich zurzeit in indischer Untersuchungshaft und müssen mit bis zu 30 Jahren Gefängnis rechnen.

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  • Na dann möchten die Vertreiber solcher angeblichen Annäherungen - Verletzungen im Luftraum Anderer aufpassen das SIE nicht zu den Gejagten werden. Hätte sein können reicht HEUTE nicht mehr aus und nachprüfen können WIR solche Behauptungen so wie so NICHT .Da müssen Wir uns auf die Berichterstattungen verlassen können und wenn Wir das machen sind Wir verlassen. Jeder dreht es so hin wie es gebraucht wird stimmig zur Politischen Lage.

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Alexander Grünstedt