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Deutsches Unternehmen richtet Fonds für die Energiekosten seiner Mitarbeiter ein

Ein deutsches Unternehmen ergreift Maßnahmen, um seine Mitarbeiter bei den steigenden Energiekosten zu unterstützen. Ein spezieller Fonds wird bis zu 2000 Euro an diejenigen auszahlen, die es am nötigsten brauchen: Mitarbeiter in den “unteren Gehaltsschichten” und jene mit “außergewöhnlichen finanziellen Belastungen”, wie etwa Alleinerziehende.

Der IT-Dienstleister Saxonia Network Systems (SNS) ist das erste Unternehmen in Deutschland, das Mitarbeitern, die mit den gestiegenen Energierechnungen zu kämpfen haben, finanzielle Unterstützung anbietet. Damit will das Unternehmen seinen Mitarbeitern Sorgen nehmen und ein Beispiel für andere Unternehmen geben.

Der Chef des Unternehmens, Frank Tornau, der auch CDU-Fraktionschef im Leipziger Stadtrat ist, sagte der Bild-Zeitung: “Ich bin einfach nur von unserer Regierung enttäuscht. Wir regeln das jetzt selber, so lange wir es können. Und genau das tun wir jetzt auch – für unsere Mitarbeiter.”

Deshalb hat er sich entschlossen, für seine Mitarbeiter einen speziellen Härtefallfonds einzurichten, der ihnen ab 2023 hilft, ihre Nebenkosten zu bezahlen. Das Unternehmen hat derzeit 70 Mitarbeiter an 4 Standorten: Markkleeberg, Chemnitz, Crimmitschau und Nesse-Apfelstädt.

SNS ist der erste Arbeitgeber, der in Deutschland einen Energie-Hilfsfonds anbietet. Im Vereinigten Königreich beginnen die Unternehmen ebenfalls damit, ihren Mitarbeitern einen Energieunterstützungsbonus zu zahlen. Daron Hutt, der Geschäftsführer des britischen Unternehmens 4Com, war ebenfalls um das Wohlergehen seiner Mitarbeiter besorgt. Aus diesem Grund beschloss er, seinen Mitarbeitern einen monatlichen Bonus von 236 Euro zu zahlen, um sie bei den steigenden Energiekosten zu unterstützen.

Diese Unternehmen sind der Meinung, dass ihre Mitarbeiter in den kommenden Monaten stärker unterstützt werden müssen, da viele befürchten, dass die Energiepreise in die Höhe schießen werden. Die neue Gasumlage, die ab dem ersten Oktober in Kraft tritt, wird die monatlichen Rechnungen der Verbraucher erheblich erhöhen. Auch der Strom wird teurer werden: Laut dem Preisvergleichsportal Verivox ist in den nächsten Monaten mit einem Anstieg von rund 25 % zu rechnen.

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  • Das ist mal einen Applaus wert! Toll, super! Meine Hochachtung! Es gibt noch Menschen mit Herz!
    Hier sieht man schon ganz deutlich, wie die Regierung seine Bürger im Stich läßt. Do it yourself!

  • Bravo Chef!!! Wir brauchen noch mehr solchen Menschen. Unsere Regierung soll Beispiel nehmen.

  • Auch damit werden nur die Energie-Unternehmen gepampert, die sich eine goldene Nase verdienen.
    Warum soll den Energie (außer Gas) aktuell teurer werden? Das hat doch nichts mit dem Ukraine-Krieg zu tun.
    Der einzige Grund ist, dass Kernkraftwerke und Kohlekraftwerke abgeschaltet werden sollen. Die sogenannten erneuerbaren Energien reichen zur Energieversorgung bei weitem nicht aus. Kapiert es endlich. Je früher, desto besser.

  • An Bernd: Alles richtig! Da stimme ich zu. Nur interessiert sich die Regierung nicht fürs Volk!

  • Hut ab, kann ich nur sagen. Unsere Regierung bekommt ja nix geregelt. Schön wäre, wenn alle großen Firmen dem Chef aus Sachsen es gleich tun würden.

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Kai Degner