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Dramatische Verfolgungsjagd auf deutscher Autobahn endet tödlich

In den frühen Morgenstunden ist die Jagd der deutschen Polizei nach einem mutmaßlichen Schleuser auf der A96 an der Anschlussstelle Ampfing/Waldkraiburg in Bayern zu einem blutigen Ende gekommen, nachdem sich der Wagen mit 23 Insassen überschlug. Bisher meldet die Polizei 7 Tote und viele Schwerverletzte, darunter auch mehrere Kinder. 

Der dunkle Mercedes Vito mit Wiener Kennzeichen war der Polizei schon am Grenzübergang aufgefallen, da das Fahrzeug, das nur für 9 Passagiere ausgestattet ist, hoffnungslos überfüllt erschien. Als die Streifenwagenbesatzung der Bundespolizei versuchten, den Wagen aufzuhalten, trat der Fahrer aufs Gas, um sich der Kontrolle zu entziehen. Das führte zu einer dramatischen Verfolgungsjagd über mehr als 50 Kilometer, bis das Schleuserfahrzeug schließlich mit tödlichen Folgen von der Straße abkam.   

Der Fahrer und mutmaßliche Schleuser, der als staatenlos in Österreich ansässig gemeldet ist, befindet sich unter den Leichtverletzten und wird in einem nahegelegenen Krankenhaus behandelt. Die Wiener Polizei hat bereits seine Wohnung nach Indizien durchsucht. Die deutsche Staatsanwaltschaft, die auch schon den Unfallsort inspiziert hat, ermittelt nun gegen ihn wegen eines möglichen Tötungsdelikts. Seine Passagiere kamen, zufolge Informationen bei der örtlichen Polizei, ausschließlich aus Syrien und der Türkei. Unter den 7 Toten befindet sich unter anderem ein 6jähriges Kleinkind und zufolge einer Presseaussage der Polizei sollen sich auch mehrere Kinder unter den Schwerverletzten befinden

Der Unfall ist der zweite in nur wenigen Tagen, indem ein Schleuserfahrzeug involviert ist. Bereits letzte Woche kam es zu einem weiteren schweren Verkehrsunfall in der Nähe der österreichischen Grenze als ein anderer mutmaßlicher Schleuser mit seinen Passagieren die Flucht ergriff und dabei einen Unfall mit 2 Schwerverletzten verursachte.  

Die deutsche sowie die österreichische Polizei haben in der letzten Zeit einen starken Anstieg der unerlaubten Grenzüberschreitungen im deutsch-österreichischen Grenzbereich bemerkt und weisen darauf hin, dass genauere Pass- und Wagenkontrollen jetzt unerlässlich sind, um zukünftige Vorfälle wie diesen zu vermeiden. 

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Alexander Grünstedt