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Ein junger Mann wird überfallen und mit einem Messer im Kopf schwer verletzt

In einem Wartezimmer sitzt ein blutverschmierter Mann. Er rührt sich kaum und versucht ganz ruhig zu sitzen. In seinem Kopf steckt ein Messer.

Die Tür einer Arztpraxis in Kapstadt, im südlichsten Land des afrikanischen Kontinents, Südafrika, geht auf. Herein kommt ein schlanker Mann mit einem blutverschmierten T-Shirt und etwas, was auf den ersten Blick völlig unwirklich erscheint. Es ist kein Halloween, also ist dieser Anblick auch kein schlechter Scherz. Im Kopf des 34-jährigen Mannes steckt ein Messer. Der Mann bewegt sich ruhig auf den Tresen zu und fragt: „Haben Sie gerade einen Arzt frei?“.

Sofort kümmert sich ein Arzt um den sichtlich übel zugerichteten Mann. Es wird ein Röntgenbild des Kopfes gemacht, um die genaue Lage der Klinge im Gehirn des Opfers Shaun Wayne feststellen zu können. Doch wie ist es zu dieser schrecklichen Verletzung gekommen?

Angreifer stoßen ihm Messer in den Kopf
Shaun Wayne arbeitet in einem Restaurant in Kapstadt. Wie jeden Tag, fuhr der Mann mit dem Fahrrad zur Arbeit. Das macht er jeden Tag, erklärt der athletische Mann ruhig. Plötzlich greifen ihn zwei Männer an, reißen Shaun Wayne von seinem Fahrrad und rammen ihm ein großes Klappmesser mit scharfer Klinge und langer Spitze in den Kopf. Doch der Überlebenswille Waynes ist nicht gebrochen. Mit der Klinge im Kopf wehrt sich der Fahrradfahrer tapfer gegen die beiden Angreifer und schlägt zurück. Er schafft es sogar die zwei in die Flucht zu schlagen.

Nun das Erstaunliche. Shaun Wayne blutet stark und merkt wie seine Kräfte langsam schwinden, doch beherzt greift er sein Fahrrad, setzt sich darauf und radelt konzentriert zu seinem Hausarzt. Bei seiner Ankunft in der Praxis staunten die Mitarbeiter und vor allem der Arzt nicht schlecht. „Zu sagen, es war dramatisch, wäre untertrieben“, erklärt sein Hausarzt Brendan Venter. „Zum Glück wurde er an der falschen Stelle getroffen, um ihn zu töten.“

Klinge steckt 15 cm im Kopf
Der Mediziner beschließt den verletzten Radfahrer umgehend ins Krankenhaus zu überweisen. Doch es ging um Minuten und einen Krankenwagen zu rufen hätte kostbare Zeit gekostet. Daher fährt eine Ärztin Shaun Wayne in das nächste Krankenhaus. Dort wurde er umgehend operiert. Das Messer war tief in das Gehirn, wenige Zentimeter oberhalb der Schläfe seines Kopfes, gestoßen.

Die Klinge war bis zum Anschlag im Kopf. Auf dem Röntgenbild erkennen die Chirurgen, dass keine Lebensgefahr besteht. Beim Entfernen des Messers, messen die Operierenden eine Klinge von 15 Zentimeter.
Seine Mutter, Sandra Wayne, bestätigte, dass Shaun operiert wurde. Sie informierte den Arbeitgeber des 34-Jährigen über den Vorfall. Die Ärzte erklärten, dass er vermutlich keine bleibenden Schäden befürchten müsse.

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Alexander Grünstedt