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Eine eindeutige Erklärung: Russische Marine provoziert Zwischenfall

Eine Gruppe russischer Kriegsschiffe wurde beim Eindringen in NATO-Gebiet gesichtet. Eine bewusste Provokation seitens der russischen Marine, so die Meinung von Militärexperten. Patrouillenschiffe der Royal Navy entdeckten zwei russische Kriegsschiffe bei einer “ungewöhnlichen Durchfahrt” durch die Irische See.

Dies ist die jüngste in einer Reihe von Provokationen, die die russische Marine unternommen hat. NATO-Vertreter haben erklärt, dass insbesondere die russischen U-Boot-Aktivitäten auf dem höchsten Stand seit dem Kalten Krieg sind. Erst vor zwei Wochen entdeckte ein Poseidon P-8 U-Boot-Jäger der Royal Air Force (RAF) ein russisches Akula “Shark” U-Boot in den Gewässern vor der Küste Norwegens.

Die U-Boote der Akula-Klasse gehören zu einer Reihe von atomgetriebenen Angriffs-U-Booten der vierten Generation. Die Akula ist mit einer starken akustischen Stealth-Technologie ausgestattet, die es für U-Boot-Kampfsysteme extrem schwer macht, sie zu entdecken.

Bei den zwei russischen Kriegsschiffen handelt es sich um den Kreuzer Marschall Ustinow und den Zerstörer Vizeadmiral Kulakow der russischen Kriegsflotte. Die Marshal Ustinov ist 186 Meter lang und hat eine Verdrängung von rund 11.500 Tonnen. Das schwer bewaffnete Schiff ist mit 16 P-1000 Vulcan-Überschallraketen zur Schiffsabwehr ausgerüstet. Außerdem soll es 64 Luftabwehrraketen des Typs S-300F Fort an Bord haben.

Das Vorankommen der beiden Kriegsschiffe wurde von der Fregatte HMS Lancaster der Royal Navy verfolgt, und schon bald wurden Bedenken laut, als klar wurde, dass sie sich auf die Durchfahrt durch die Irische See zwischen Großbritannien und Irland vorbereiten würden. Damit wären sie in die Nähe des U-Boot-Stützpunkts Faslane gekommen, einer der drei wichtigsten Operationsbasen der Royal Navy in Großbritannien.

Einige Stunden später machten die russischen Kriegsschiffe plötzlich kehrt und fuhren in die Richtung zurück, aus der sie gekommen waren. Ob dies geschah, weil sie das Patrouillenschiff der Royal Navy entdeckt hatten, ist unklar. Der Militärexperte H. I. Sutton, der für Independent Defense Analysis schreibt, bezeichnete die Situation als höchst brisant.

Ustinovs Einsatzgebiet war in den letzten 6 Monaten auf See im Mittelmeer gewesen. Berichten zufolge hatte Ustinov am 24. August das Mittelmeer verlassen, um sich langsam dem Vereinigten Königreich zu nähern. H. I. Sutton ist der Ansicht, dass die russischen Kriegsschiffe nach ihrem Einsatz im Mittelmeer zurückkehren, um Russlands Invasion in der Ukraine zu unterstützen.

Das Eindringen in britische Gewässer wurde höchstwahrscheinlich durch die Ankündigung Großbritanniens ausgelöst, dass die Royal Navy sechs Unterwasser-Minenjagddrohnen zur Unterstützung der ukrainischen Küstenverteidigung gespendet hat. Mitarbeiter der Royal Navy sind derzeit damit beschäftigt, ukrainische Soldaten im Umgang mit diesen Drohnen zu trainieren, um ihre Küsten von russischen Minen zu befreien.

Foto: Kreuzer Marschall Ustinow, LPHOT SEELEY, OGL v1.0OGL v1.0, via Wikimedia Commons

Kommentare anzeigen

  • Na dann MUSS aber die NATO ihre SPIONAGE besser ausbilden,DAMIT die Aufklärung und die RADAR EXPERTEN die RUSSISCHEN KRIEGSSCHIFFE schon in 100 SEEMEILEN und mehr auf dem RADARSCHIRM erkennen können.Dann sind ja die SPIONAGE Satelliten umsonst in der UMLAUFBAHN, um UNS ALLE auszuspionieren. Es ist möglich aus dem Weltall das Nummernschild eines beliebigen Autos zu erkennen und dann ein RIESIGES KRIEGSSCHIFF auf dem MEER NICHT ZUERKENNEN. Wer DIESE MÄRCHEN glaubt ,der sollte einmal DIENEN und auf einer RADARSTATION und seinen DIENST dort verrichten. Da würde ER erst EINMAL staunen, sehen und hören was ALLES mit RADAR möglich
    ist. ODER die NATO IST SO SCHLECHT AUSGERÜSTET das der KLASSENFEIND WEIT WEIT DER NATO überlegen ist, damit ER sich unbemerkt in FREMDEN Gebieten aufhalten oder nähern kann. Wenn man glauben will ,sollt man in die Kirche gehen. Unruhe stiften und Säbelrasseln gehören zum Geschäft. Im ÜBRIGEN wenn die DURCHFAHRT durch die IRISCHE SEE keine Verletzung des Hoheitsgebietes eines Landes darstellt, kann doch JEDER diesen Seeweg benutzen. Man hat vergessen den Typ des KRIEGSSCHIFFES anzugeben!! Es sind ja schon MIG 30 mit DEUTSCHEN HOHEITSZEICHEN gesichtet worden.

  • Warum ist die NATO so feige und läßt sich provozieren. Einige Schüsse vor den Bug wäre eine Antwort !!!

  • Die NATO ist NICHT feige die wissen (denke ich) was dann passiert und das WILL und MÖCHTE KEINER VON UNS. Im ÜBRIGEN wenn SCHIFFE ganz egal welcher ART, sich ausserhalb des Hoheitsgebietes eines Landes aufhalten, ist das ihr gutes Recht. Ein Schuss vor den BUG ODER anders wo, währ ein Angriff und wird dann erwidert. Also lassen WIR solche Spielchen besser.

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Kai Degner