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Epstein-Skandal: Auch Freundin Ghislaine Maxwell soll Teenager vergewaltigt haben

Im Missbrauchsskandal um Jeffrey Epstein soll Ghislaine Maxwell Klarheit bringen, inwieweit das britische Königshaus in die Vorwürfe verwickelt ist. Ein Opfer sagte nun aus, die Epstein-Komplizin selbst habe sie „20 bis 30 Mal vergewaltigt“.

Im Zuge des Sex-Skandals um Jeffrey Epstein (†66) blicken alle auf dessen Vertraute Ghislaine Maxwell (58), die am Donnerstag festgenommen wurde. Der Millionärstochter wird als Geschäftspartnerin und Freundin von Epstein vorgeworfen, bei systematischen Vergewaltigungen junger Frauen und Mädchen beteiligt gewesen zu sein. Sie soll auch das Bindeglied zwischen Prinz Andrew (60), dem Sohn von Königin Elisabeth II. (94) und Epstein sein.

Wenn Maxwell aussagt, könnte das ein Beben im britischen Königshaus verursachen. Die Epstein-Vertraute wurde zu royalen Feiern oder Jagden eingeladen. Auf einem Foto steht sie lachend im Hintergrund, während Prinz Andrew einer jungen Blondine lässig die Hand auf die Hüfte legt. Die dort abgebildete Frau behauptet heute: Maxwell und Epstein hätte sie damals als Minderjährige zum Sex mit dem deutlich älteren Royal gezwungen. Das Verbrechen soll in Maxwells Londoner Wohnung stattgefunden haben. Prinz Andrew behauptet, er könne sich nicht mehr an das Foto und die Umstände erinnern.

Maxwell selbst steht auf der Anklagebank. Zunächst wurde ihr Mittäterschaft vorgeworfen. Sie habe Epstein und anderen Tätern aus seinem Kreis minderjährige Opfer beschafft, deren Vertrauen erschlichen und diese manipuliert. Sie sei mit 14-Jährigen ins Kino und shoppen gegangen, habe durch Massagen und Nacktheit deren Hemmungen überwunden und sie schließlich Epstein überlassen – wohl wissentlich, dass dieser die Mädchen sexuell missbrauchen werde.

Inzwischen weiten sich die Vorwürfe gegen Maxwell aus. Eine Frau behauptet gegenüber dem amerikanischen Fernsehen: Die Epstein-Vertraue selbst habe sie als 14-Jährige „20 bis 30 Mal vergewaltigt“. Maxwell sei „genauso böse wie Jeffrey Epstein“ wird die heute erwachsene Frau von der „Bild“-Zeitung zitiert. Maxwell soll den Missbrauch damals als „Coaching“ verschleiert haben. Sie soll gesagt haben, „wenn du einmal ein Model bist, ist es das, was sie von dir erwarten“. Dann habe sie behauptet, Epstein sei verärgert gewesen, weil die damals 14-Jährige ständig blutete. Daraufhin habe Maxwell sich als Helferin angeboten, „damit es nicht so sehr weh täte, weil es befriedigend sein sollte“. Mit den Fingern und Sexspielzeug habe sie das Mädchen schließlich mehrere Male vergewaltigt.

Jeffrey Epstein beging letztes Jahr im Gefängnis Selbstmord. Dem Multimillionär wurde zur Last gelegt, zahlreiche jugendliche Mädchen missbraucht und in die Prostitution gezwungen zu haben. Sein Netz an Bekannten reicht bis in die internationale Highsociety und Politik hinein.

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Alexander Grünstedt