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Experten warnen vor Geldentwertung und Währungsreform

Experten schlage Alarm: Die Währungsreform hat bereits begonnen. Eine drastische Geldentwertung steht bevor.

Sowohl der Geschäftsführer der Ersten Finanz- und Vermögensberatung (efv) als auch der viel zitierte Börsenexperte Christof Welzel äußerten sich in den vergangen Tagen alarmierend deutlich in Bezug auf eine bevorstehende Währungsreform.

Walter erläuterte im Interview mit Focus Money, dass es 13 Merkmale gebe, die eine baldige Währungsreform andeuten. Acht davon seien bereits erfüllt. Ein deutliches Anzeichen dafür sei die andauernde Inflation, die laut Walter einer schleichenden Enteignung gleichkäme, auch dass der Staat den Goldstandard aufgegeben habe, sei ein beunruhigendes Zeichen. Dass derzeit darüber gesprochen werde, wie man gespartes Bargeld entwerten oder den Erwerb von Sachwerten erschweren könne, sei ebenfalls ein alarmierendes Indiz. Auf ein Datum möchte der Finanzexperte sich nicht festlegen, aber Walter ist sich „100 Prozent“ sicher, dass eine Währungsreform bevorstehe und dass dabei erfahrungsgemäß die Kaufkraft der neuen Währung um 90 % geringer sein werde, als die der alten. Die Kaufkraft des Bürgers würde somit geopfert, um die Schulden des Staates und die Konsequenzen der vergangenen Bankenkrise auszugleichen. „Vereinfacht gesagt, ist eine Währungsreform nichts anderes als der Tausch von Guthaben der Bürger gegen die Schulden des Staates.“, so Walter.

Auch der viel zitierte Börsenexperte Christof Welzel sieht eine ähnliche Entwicklung. Er geht jedoch davon aus, dass man einen offensichtlichen Währungsschnitt vermeiden werde, um dem Widerstand der Bevölkerung aus dem Wege zu gehen, erläuterte der Investmentsanalyst bereits im Februar: „Stattdessen hat man sich für eine schleichende Enteignung entschlossen, die auch bereits jetzt über die Inflation stattfindet.“

Um sich vor der Entwicklung zu schützen, rät Welzel dazu, sich an den Gewinnern vergangener Währungsreformen zu orientieren. Gewinner zurückliegender Entwertungen von Bargeld waren Besitzer von harten Vermögenswerten wie Edelmetallen, Land, Immobilien oder Unternehmen. Walter ergänzt, dass Sachwerte zwar ebenfalls von Währungsschwankungen betroffen sein können, die Vermögensverluste jedoch geringer ausfallen und dass sie in aller Regel spätestens nach einer Währungsreform oder sogar schon mittendrin an Wert gewinnen. Wer dagegen auf Bargeld setzt, kann sich zwar vor Negativzinsen retten, nicht jedoch vor Währungsreformen – ganz gleich ob diese direkt mit einem harten Währungswechsel stattfinden, oder indirekt durch eine Besteuerung des Bargeldes, wie es der IWF derzeit anstrebt.

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Sara Breitner