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Fahrzeugschein soll digitalisiert werden

Für die Besitzer von Fahrzeugen könnte es weniger Zettelwirtschaft im Portmonee bedeuten, wenn es zu einer Digitalisierung des Fahrzeugscheins kommen könnte. Derzeit laufen entsprechende Prüfungen von Seiten der Bundesregierung. Ziel sei es, damit das Zulassungsverfahren von Autos zu beschleunigen und die Hauptuntersuchung zu vereinfachen.

Geht es nach Vorstellungen der Bundesregierung, so kann der Fahrzeugschein in der Papierform schon bald der Vergangenheit angehören. Derzeit gibt es eine intensive Prüfung, ob es eine elektronische Alternative zu dem bekannten Papierschein geben kann. Unter anderem hat die „Rheinische Post“ aus Düsseldorf über das derzeitige Vorhaben berichtet. Dabei nimmt sie Bezug auf eine Frage der FDP-Fraktion im Deutschen Bundestag an die Regierung.

Aus der Antwort geht hervor, dass momentan geprüft werde, wie die sogenannten Zulassungsbescheinigung Teil 1 durch sinnvoll Maßnahmen auf eine elektronische Variante umgestellt werden kann. Es besteht für jeden Fahrzeugführer und jede Fahrzeugführerin die Verpflichtung, neben dem Führerschein auch den Fahrzeugschein (Zulassungsbescheinigung Teil 1) mit sich zu führen. Doch im Gegensatz zum Führerschein liegt diese bislang noch nicht im Scheckkartenformat vor oder ist auch nur ansatzweise digitalisiert zu erhalten.

Zustimmung zu den Plänen der Bundesregierung kommt vor allem aus der FDP. So bezeichnet Oliver Luksic, Verkehrsexperte der Liberalen, die Pläne als positiv und in die richtige Richtung gehend. Gegenüber der „Rheinischen Post“ sagte er in einem Interview: „Der Mehrwert einer Digitalisierung wäre weniger Zettelwirtschaft für Fahrzeughalter“. Zu wenig Engagement gab es hier in den vergangenen Legislaturperioden seitens der Regierung. Auch kann insbesondere der Kfz-Bereich von der Digitalisierung profitieren und zu einer Vereinfachung der Handhabung und einem Bürokratieabbau beitragen.

„Schnellere Hauptuntersuchungen, einfachere Zulassungen und langfristig eine digitale Fahrzeugakte, das wären konkrete Erleichterungen für die Bürger“, sagte Luksic.

Grundsätzlich besteht die Zulassungsbescheinigung aus mehreren Seiten und ist dabei auf einem Spezialpapier verarbeitet. In den Papieren sind sowohl die technischen Fahrzeugdaten, aber auch das Kennzeichen, die Schlüsselnummern des Fahrzeugs sowie die Anschrift des Fahrzeughalters vermerkt. Zudem sind verschiedenste Sicherheitsmerkmale auf dem Papier aufgebracht, die dann im Rahmen einer Kontrolle durch die Polizei geprüft werden.

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  • Soll doch alles bleiben wie es ist. An Erleichterungen glaube ich nicht, im Gegenteil, alles wird nur transparenter. Soll doch alles, was sich seit Jahrzehnten bewährt hat so beibehalten werden. Die Politiker haben offensichtlich Langeweile und nichts zu tun.

    • Der digitale Fahrzeugschein wäre sicherer als das fälschbare Papier, auf das er jetzt noch gedruckt wird, jedenfalls solange die zuständigen Behörden diese Daten ausreichend vor Fremdzugriffen und Manipulationen schützen können.

      • Digitales ist immer leichter zu fälschen wenn man von Computern Ahnung hat.
        Das Spezialpapier aus dem der Fahrzeugschein besteht, mit all seinen Sicherheitsmerkmalen
        ist da schon deutlich schwieriger zu fälschen, da man nicht so ohneweiteres in den Besitz
        des Papiers kommt. Ausserdem ist eine Fäjschung auf Papier teurer als eine Digitale.

        • Dann versuchen Sie doch einfach einmal z.B. eine digitale Fahrkarte der Deutschen Bahn zu fälschen, bzw. nachzugestalten. Es wird Ihnen nicht (so einfach) gelingen, weil eben diese Daten bei Prüfung mit einem Kontrol-Scanner immer mit den Quelldaten verifiziert werden, die nach einem Fahrkartenkauf in den zentralen Datenspeichern des Unternehmens hinterlegt werden. Ihre Ahnung von Computern wird Ihnen also nicht viel nützen. Sie müssten da schon eher ein erfahrener Hacker sein, um an die zentral gelagerten Daten zu gelangen. Viel Spaß also beim Hacken. 😜

        • Eines der inzwischen größten Probleme der Deutschen ist alles schlecht zu reden, was sie nicht kennen oder was zu Veränderungen führen könnte. Namhafte deutsche Unternehmen sind zugrunde gegangen, weil sie die Vorteile der Digitalisierung unterschätzt hatten. Nicht ohne Grund sind amerikanische und asiatische Unternehmen inzwischen in vielen Branchen führend, insbesondere was digitale Technologien betrifft. 🤨

      • Vermutlich haben die Dres. Tillmanns und Schulz auch noch ihre alten Röhrenfernsehgeräte aus einst deutscher Produktion in deren Wohnzimmer in Betrieb. Selbstverständlich mussten die angeschlossenen analogen Fernsehempfänger inzwischen durch digitale Fernsehempfänger ausgetauscht werden, da ansonsten die Mattscheibe grau bleiben würde. 📺 🤣

  • So ein Schmarrn,
    Der KFZ. Schein liegt gut im Handschuhfach!
    Müssen wir denn alles digitalisieren?

    • Dann freut sich der Dieb, wenn er Ihre Karre klaut. Denn so hat er sogar noch ein Dokument, was in als temporären Besitzer ausweist. Legen Sie doch noch die Zulassungsbescheinigung Teil 2 mit dazu, früher Kraftfahrzeugbrief genannt, und der Dieb hat freie Fahrt. 😁

  • Ziel ist doch der gläserne Autofahrer und sein Auto – über jeden und alles soll die Kontrolle erlangt werden! Argumentiert wird mit Vereinfachung und mehr Sicherheit....
    Bla bla bla...

  • alles soll transparent werden - der Fahrer und sein Auto! Begründet wird dies mit den Deckmäntelchen „Vereinfachung“ und „mehr Sicherheit„, der Kontrollstaat (DDR 2.0) lässt grüßen... Und der deutsche Michel sagt JA und Amen dazu, ohne es zu hinterfragen!!

  • Macht auf ALLE Türen für die Hacker!!!!
    Und: wer zukünftig kein Smartphone haben will, darf dann auch gar kein Auto mehr besitzen.
    Alles klar!

  • Ja dieser Staat " Politiker " wollen den gläsernen Bürger ob beim Geld, was so zu Hause abläuft, wie Er denkt und funktioniert. DDR lässt grüßen. Nur wenn die Politker ihre Kohle ins Ausland verschaffen, da werden von Scheizer Banken auf müsteriösen Wegen CDS gekauft damit man nicht heraus findet wer von denen Selber ein dickes Bankkonto in der Schweiz hat. Das war wohl der eigentliche Hintergrund.

  • Na toll ... für so einen Mist bezahlen wir unsere Politiker.... anstatt sich mal um wesentliche Dinge zu kümmern macht man solchen Mist .... Man könnte Die Zeit und Entscheidungen für wirklich dringende Dinge verwenden....

  • Wenn ich ausser dem Auto noch nicht mal mehr einen Zettel habe, worauf steht, daß ich der Besitzer bin, kann mir jederzeit die jeweilige Behörde meinen Eintrag als Besitzer löschen, wenn ich nicht politgetreu funktioniere, ein weiterer Schritt in die Diktatur

  • Wer keinen schriftlichen Nachweis mehr hat, hat auch kein eigenes Auto mehr, einen Computer Eintrag kann die Zulassungsbehörde in dieser Diktatur jederzeit löschen und das Auto ist beschlagnahmt!

    • Das kann der Staat auch so, eine nationale Notlage oder der Verteidigungsfall genügen dafür. Die entsprechenden Notstandsgesetze dazu wurden längstens beschlossen. Auch Ihr Papierchen würde Ihnen da nicht weiter helfen. 😂

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Alexander Grünstedt