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Fix: Verbrenner-Fahrzeuge aus der Stadt verbannt – Elektroautos erlaubt

Ein radikaler Schritt ist beschlossen: Verbrenner-Fahrzeuge dürfen in Innenstädten bald nicht mehr benutzt werden. Elektroautos bleiben erlaubt. Das Verbot gilt mit Stichtag 31. Dezember 2024 in der schwedischen Hauptstadt Stockholm und in einem Teil des Zentrums. Laut der schwedischen Nachrichtenagentur TT und dem Rundfunksender SVT kam die rot-grüne Stadtverwaltung jetzt zu dieser Einigung.

Damit sei ein wichtiger Schritt gesetzt wurden, um das Ziel einer besseren Luft- und Geräuschumgebung zu erreichen, so Verkehrsstadtrat Lars Strömgren zu SVT. Das Gebiet zwischen den vier zentralen Straßen Kungsgatan, Birger Jarlsgatan, Hamngatan und Sveavägen wird zur sogenannten Umweltzone Klasse 3 – dort, nicht aber auf den vier genannten Straßen selbst, sind bald nur noch Elektroautos und emissionsarme Gas-Fahrzeuge erlaubt. Vereinzelte Ausnahmen für Pflege- und Sicherheitsdienste, Polizei und Rettungswagen sind angedacht.

Damit ist Stockholm die erste Stadt, die die Umweltzone 3 einführen will. Weltweit ist es die erste Zone dieser Art, schrieb der schwedische Verkehrsplaner Alexander Stahle im sozialen Netzwerk X, vormals Twitter. „Heutzutage führt die Luft in Stockholm dazu, dass Babys kranke Lungen haben und ältere Menschen vorzeitig sterben“, sagte Strömgren in einer Erklärung, aus der die Nachrichtenagentur AFP zitiert. „Wir müssen die schädlichen Abgase von Benzin- und Dieselfahrzeugen begrenzen.“

Das Verbot gelte in einem Gebiet „mit vielen Fußgängern und Fahrradfahrern, wo die Luftqualität besser sein muss“, so Strömgren. Man treffe die Entscheidung, „Stockholm schöner und gesünder zu machen, aber wir treffen sie auch, um den Klimawandel zu entschleunigen und die Emissionen der Stockholmer zu reduzieren.“

Der konservativen Opposition stößt der Plan sauer auf, man spricht von einer „ideologischen Symbolpolitik“. Der schwedische Verband der Transportunternehmen äußerte Kritik, die Grünen und die Stadt Stockholm hätten “es viel zu eilig“. Der Transportbereich  habe seine Emissionen seit 2010 immerhin schon um 34 Prozent reduziert.

In Deutschland wird ebenfalls versucht, Ideen zu finden, wie man Emissionen reduzieren und Verkehr beruhigen könnte. Die niedersächsische Hauptstadt Hannover hat zum Beispiel im September angekündigt, mit einem Bündel von Maßnahmen den Autoverkehr im Zentrum drastisch reduzieren zu wollen. „Das Auto muss und wird Platz machen“, sagte Bürgermeister Belit Onay (Grüne). 

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  • Klasse,weiter zurück zum Mittelalter,Ackerbau und Esel zum Transport.Desweiteren nur Feuersteine & Holz ,kein Gas,Öl & Kohle benutzen.Empfehlenswert wäre es keine Atomwaffen oder sonstiger Waffen in absehbarer zu benutzen.

  • Ich gehe so kaum noch in die Stadt, dort fühle ich mich wie ein Ausländer, fast nur noch Sprachen, die ich nicht verstehe!!
    Habe deshalb nur noch 2 Ärzte in der Stadt, auch wegen des Parkens. Dann werde ich mir auch hier andere Ärzte suchen.
    Die Innenstädte sind so wie so "leer", dann sind sie eben ganz leer!!
    Die Städte gehen unter wie unsere gesamte Wirtschaft!
    Das ist die grüne Zukunft!!

  • Warum nehmen die Politiker immer andere Länder als Anlass für Einschränkungen? Kehrt erst einmal vor Eurer Haustüre und nehmt EUCH das Beispiel Asylpolitik auf den Schirm ,wie es da und HIER läuft. Die Deutsche Sprache ist bald hier eine Fremdsprache. Dann werden die Städte bald ohne Ladengeschäfte sein die davon leben das Kunden kommen. Wenn ich dann nur mit einem E-Karren einkaufen kann werden sich die Einzelhändler bedanken. Hier müssen die Grünen mal einen Dämpfer für Ihre Arroganz bekommende die denken sie können die Welt verbessern.

  • zu den letzten drei Kommentaren fällt mir nur eins ein: "Ihr ewig gestrigen". Haben Euch wohl auch die Fußgängerzonen, wie sie vor Jahren eingeführt wurden nicht gefallen?

  • Hallo Peter Wir sind von HEUTE und nehmen das JETZT zum Anlass unserer Beiträge!!! Die Zeiten haben sich geändert und die Grünen haben nicht nur Freunde unter der Bevölkerung, siehe die bekloppten KLEBER auf unseren Strassen die den Verkehr belasten und das Klima damit, mit Sicherheit NICHT reinigen und verbessern. Arroganz und Ignoranz werden mit Sicherheit einmal bestraft, die AfD ist in Bayern- (Bayern)- mit 14,8% 2023 gegenüber 2018 mit 10,2% gestärkt aus dem Wahlkampf gegangen. Die GRÜNEN und FDP sogar weg vom Fenster. Es sind wohl nicht Alles NAZIZ die mit der jetzigen Politik nicht einverstanden sind. Das ist ja immer ein Argument gegen, für sehr gute Wahlergebnisse. Hessen 18,4% die sind ja nicht so einfach vom Tisch zu wischen ODER??? Es sind sehrviele Probleme in Deutschland (Asylpolitik) zu lösen bevor man wieder von Normalität sprechen kann.

  • Hari, lesen Sie meine zwei Sätze vom 15.10. nochmals genau durch. Es trifft doch den Nagel auf den Kopf. Wollen wir unentwegt an alten Gewohnheiten festhalten und uns nicht weiterentwickeln. Verschließen Sie nicht die Augen von dem was in unserer Welt passiert und machen Sie es sich allzu leicht, gleich alles in einen Topf zu werfen (Asylpolitik, Umweltschutz, Klimaerwärmung, Kleber). Alles ablehnen und kritisieren, ohne Gegenvorschläge zu bringen ist ja wohl auch nicht zielführend

  • Doch festhalten die Kleber sitzen lassen bis die umfallen. Denn Alles greift in einander und ist nicht mehr einzeln zu betrachten Umwelt und Klima sind wohl eine Einheit die zusammen gehört. Eine Fußgängerzone ist lobenswert ,finde ich auch gut nicht immer auf Autos aufpassen zu müssen. Eine Stadt von Verbrenner zu befreien um nur E-Karren Tür und Tor zu öffnen ist auch nicht die Lösung, davon werden unsere Ladengeschäfte in unseren Innenstädten nicht mehr belebt.

  • Hari - übrigens Klimakleber können nicht mehr umfallen, die sitzen ja schon 🤪. Sie haben schon eine eigenartige Sicht auf die Situation und bleiben gedanklich in Ihrer Vergangenheit kleben

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Martin Beier