Kategorien: News News-App

Fünf Tage Sturm über Deutschland angekündigt

Über Deutschland legt sich ab Donnerstag der Jetstream und befeuert damit den Sturm Klaus. Dieser sorgt in einigen Landesteilen für orkanartige Böen mit bis zu 110 km/h. Fünf Tage lang werden diese stürmischen Winde in Atem halten und dann dem Winter noch einmal mit Schnee und kaltem Regen den Weg ebnen.

Zunächst wird es in den nächsten Tagen stürmisch und kalt. Der Wind nimmt ab Mittwoch zu und es treten vor allem im Norden Sturmböen auf. Ab Donnerstag wird Klaus dann über dem Land wüten und dabei in den Bergen und der Nordsee Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 120 km/h mit sich bringen. Im Tiefland sind bis zu 110 km/h als orkanartige Böen möglich.

Die Winde klingen aber nach Donnerstag nicht ab. In den Nächten flaut dieser zwar etwas ab, aber nur, um am Tag wieder zu erstarken. Bis einschließlich Montag kommt es zu Sturmböen im gesamten Land.

Fünf Tage lang stürmisch

Am stärksten ist der Wind am Donnerstag. Freitag hingegen gehen die Böen im Norden auf rund 80 km/h zurück. Allerdings nimmt er am Samstag noch einmal Fahrt auf und erreicht vor allem im Westen bis zu 100 km/h. Orkanböen gibt es dann auch über den Mittelgebirgen.

Windig bleibt es am Sonntag auch in der Mitte, aber nicht mehr stürmisch. Bis zu 80 km/h sind aber an den Küsten und im Süden weiterhin möglich. Im Westen bleibt es dann auch am Montag noch windig bis stürmisch, doch kommt eine nicht unwesentliche Änderung hinzu. Da der Wind auf nördliche Richtungen dreht, droht ein weiterer Wintereinbruch.

Jet nimmt an Fahrt auf

Bedingt durch den Jet nimmt der Wind stark zu. Denn dieser nimmt über dem Nordatlantik wieder Fahrt auf und erreicht in der Höhe fast 300 km/h. Es stellt sich dann eine glatte Westströmung ein, die immer wieder Tiefdruckgebiete beinhaltet und den Wind nach Deutschland bringen. Dieser wird dann am Donnerstag nach Deutschland gedrückt.

Schneefallgrenze sinkt – der März-Winter kommt

Das Azorenhoch macht sich dann am Montag wieder stark und blockiert den Jet über den britischen Inseln. Über Deutschland kippt die Strömung dann auf Nord und lässt Kaltluft ab.

Schon wenn die Sturmwinde über Deutschland wüten, wird es eher die kalte Seite des Jets sein, der die Temperaturen bestimmt. Mit Schneefall ist daher mit dem Beginn der neuen Woche zu rechnen. Es kann ab 400 Meter schneien, zu kaltem Regen oder Schneeregen kommt es dann in tieferen Lagen.

Somit werden die nächsten Tage eher unangenehm. Und die Prognosen zeigen auch für spätere Tage im März einen kalten Trend. Der Start in den Frühling wird somit vermutlich sehr kalt, denn der Winter lässt nicht richtig los in diesem Jahr. Aber es gibt Hoffnung für Ostern. Pünktlich zu den Feiertagen sollen dann die Wetterkapriolen nachlassen.

Social
Author
Alexander Grünstedt