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Gesundheitsexperten alarmiert: Neues Virus tödlicher als Covid-19 auf dem Vormarsch

Gesundheitsexperten schlagen Alarm: Ein neues Virus, das gefährlicher ist als Covid-19, könnte Deutschland in den nächsten zwei Wochen erreichen. Es handelt sich um das Middle East Respiratory Syndrome, kurz MERS, ein Coronavirus, das offenbar von Dromedaren auf den Menschen übergesprungen ist. Der mögliche Grund für seine plötzliche Ausbreitung: In Katar wurde eine Reihe von MERS-Fällen gemeldet.

Mehr als 3 Millionen Menschen aus der ganzen Welt reisten in diesem Winter nach Katar, um die Spiele der Fußballweltmeisterschaft zu besuchen. Gesundheitsexperten haben nun die Befürchtung geäußert, dass nach dem letzten Spiel am 18. Dezember eine Reihe von Menschen mit einem unwillkommenen Souvenir nach Hause zurückkehren könnten.

Wie der Name schon sagt, wurde das Middle East Respiratory Syndrome zuerst im Nahen Osten entdeckt. Es ist bekannt, seit es 2012 in Saudi-Arabien seine ersten Opfer forderte. Seitdem wurde das Virus aus einer Reihe von Ländern berichtet, unter anderem aus Katar. Insgesamt wurden bisher weltweit über 2400 Infektionen gemeldet.

Wie Covid-19 gehört auch das MERS-Virus, MERS-CoV, zur Familie der Coronaviren. Als nach dem ersten Ausbruch mehr Details über das Virus bekannt wurden, wurde es als “Kamelgrippe” bezeichnet, da das Virus von Dromedaren und Kamelen auf den Menschen übergesprungen war. Das Virus wird hauptsächlich durch den Kontakt mit einem infizierten Tier oder durch den Verzehr von unzureichend gekochtem Fleisch oder unpasteurisierter Milch von einem infizierten Tier übertragen.

MERS kann jedoch auch direkt von Mensch zu Mensch übertragen werden. Dies kann durch engen Kontakt mit einer infizierten Person geschehen. Die bisher größten Ausbrüche wurden in Gesundheitseinrichtungen in Saudi-Arabien, den Vereinigten Arabischen Emiraten und der Republik Korea verzeichnet. Gegen MERS gibt es weder einen Impfstoff noch eine spezifische Behandlung.

Zu den typischen Symptomen einer MERS-Infektion gehören Fieber, Husten und Kurzatmigkeit. Lungenentzündung und gastrointestinale Symptome sind ebenfalls häufig. Gesundheitsexperten warnen, dass eine vermutete MERS-Infektion nicht auf die leichte Schulter genommen werden sollte, obwohl Berichte über MERS-Fälle relativ selten sind: Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation verlief MERS in etwa 35 % der gemeldeten Fälle tödlich.

Foto: Cifras Confiables, CC BY-SA 4.0 , via Wikimedia Commons

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Kai Degner